„Schule für Alle“ sammelt Unterschriften

Ab sofort werden die Mitglieder der Volksinitiative an jedem Wochenende überall in der Stadt präsent sein. Mit neu gestaltetem Logo und Flyer wollen sie die Hamburgerinnen und Hamburger auf ihr Vorhaben aufmerksam machen und über ihre Ziele aufklären und informieren. Die eigentliche Unterschriftensammlung geht dann vom 19. September bis zum 9. Oktober.

Den Auftakt des Info-Kampagnenstarts machen das Harburger Binnenhafenfest am Samstag und Sonntag, d. 7. und 8. Juni 08 und das REWE-Family-Sommerfest auf dem Heiligengeistfeld, am nächsten Wochenende folgt dann die „Altonale“.

Karen Medrow-Struß, Sprecherin der Initiative:“Wir wollen mit den Menschen ins Gespräch kommen und bei ihnen für unser Anliegen werben. Darüber hinaus freuen wir uns über jeden, der Interesse hat, bei uns mitzumachen.“

Die Möglichkeiten, das Volksbegehren zu unterstützen, sind zahlreich, sie reichen vom Spenden über Eintritt in den Verein „Eine Schule für Alle“ bis hin zum aktiven Sammeln. In der Zeit vom 19. September bis zum 9.Oktober 2008 müssen nämlich 61.000 gültige Unterschriften gesammelt werden, um auch den 2. Schritt zu einem Erfolg werden zu lassen.

Die Mitglieder der Volksinitiative sind schon in vielen Schulen Hamburgs zu Gast gewesen, um über ihr Vorhaben zu berichten. Anfragen können unter info@eineschule.de an die Initiative gerichtet werden.

„Eine Schule für Alle“ – Volksinitiative für Hamburg

Rothenbaumchaussee 15, 20148 Hamburg
www.eineschule.de, info@eineschule.de

Die Volksinitiative „Eine Schule für Alle“ ist ein breites Bündnis von Eltern, Lehrern, Erziehern und an Bildung interessierten Hamburger BürgerInnen, die es sich zum Ziel gesetzt haben, die Hamburger Schulen zu verbessern. Sie fordert Förderung statt Auslese, gemeinsames Lernen statt Ausgrenzung, eine ausreichende Ausstattung der Schulen und das Offenstehen aller Schulabschlüsse für alle Kinder, also unabhängig von sozialer Herkunft. Dabei dient das Skandinavische Schulmodell als Vorbild. Der Kern ist also „Eine Schule für Alle“.

Die erste Phase des Volksentscheids ist bereits abgeschlossen: Am 7. Januar 2008 konnten 15.550 Unterschriften der Verwaltung im Hamburger Rathaus übergeben werden. Da nicht von vornherein davon auszugehen ist, dass die Bürgerschaft positiv auf den Antrag reagiert, bereitet die Initiative bereits jetzt – gewissermaßen vorbeugend – den nächsten Schritt, also die Durchführung eines Volksbegehrens vor, das vom 19. September 2008 bis zum 9. Oktober 2008 geplant ist. Die Hürde des Volksbegehrens ist dabei höher als im ersten Schritt, denn es gilt diesmal als zustande gekommen, wenn es von einem Zwanzigstel der Wahlberechtigten unterstützt wird, das entspräche rund 61.000 Stimmen.

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