Schanzenfest – Verbot ist keine Lösung

„Die Einwohnerinnen und Einwohner des Schanzenviertels sollen wie in den vergangenen Jahren ein schönes, buntes Fest feiern“, sagt Petra Bödeker-Schoemann, Stellvertretende Fraktionsvorsitzende der GAL in der Bezirksversammlung Altona, „das Straßenfest mit seinem Flohmarkt und dem Kulturprogramm muss von den abendlichen Krawallen getrennt betrachtet werden.“ Die GAL setzt sich damit deutlich von den Absichten des Bezirksamts Altona ab, das in diesem Jahr das Fest verbieten will.

„Wir haben im vergangenen Jahr eine vernünftige Lösung gefunden“, sagt Bödeker-Schoemann, „und befürchten, dass eine Verhinderung des Festes, wie vom Bezirksamt im Moment angedacht, nur noch mehr Unfrieden bringen würde.“

In den vergangenen Tagen hatte die Kontroverse um eine Räumung des Schanzenfestes an Brisanz gewonnen. „Ich bin jedoch sehr zuversichtlich, dass wir alle Seiten zu einer Einigung zusammen bringen können“, sagt Bödeker-Schoemann, „dabei erwarten wir auch von den zuständigen Behörden, dass sie sich keinen weißen Fuß machen, sondern Verantwortung übernehmen und den Bezirk nicht im Regen stehen lassen.“

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