Beschäftigte wollen Haushalt nicht sanieren

Mit Bestürzung haben die Beschäftigten der Freien und Hansestadt vernommen, dass der Großteil der Haushaltskürzungen auf ihren Rücken abgeladen werden soll.

„Die Kolleginnen und Kollegen leisten wichtige und wertvolle Arbeit im Interesse unserer Stadt Hamburg“, sagt Sieglinde Friess, zuständige ver.di-Fachbereichsleiterin.

Friess weiter:„Sie sind für die Bürgerinnen und Bürger da und setzen die politischen Entscheidungen um. Sie müssen aber auch seit über 15 Jahre erleben, dass sie immer wieder zum Spielball der Politik werden, dass sie ständigen Veränderungen ausgesetzt sind und dass sie eine lange Reihe von Kürzungen hinnehmen mussten und immer wieder müssen. Die Beschäftigten sind von den Entscheidungen der Politik abhängig. Die Entscheider aber sollten wissen, dass sie auch auf die Beschäftigten angewiesen sind.“

Unter dem Titel „Wir lassen uns nicht gegeneinander ausspielen – FHH-Beschäftigte haben Belastungsgrenze erreicht!“ haben die zuständigen ver.di-Personalräte eine Erklärung verfasst, in der sie die Vertreter der Parteien auffordern, mit dem Teufelskreis von Sparen und Abbau auf Kosten der Beschäftigten aufzuhören und auf Augenhöhe mit den Kolleginnen und Kollegen und deren Interessenvertretungen zusammen zu arbeiten.

Dazu Friess: „Die Stellungnahme der ver.di-Personalräte ist Ende
letzter Woche bereits an die Fraktionen verschickt worden. Nach der Wahl am Mittwoch werden auch die neu gewählten Senatoren die Forderungen erhalten.“

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