ASB startet Paketaktion für St. Petersburg

Der Sommer fängt gerade an, aber es ist schon eine Tradition in Hamburg: Am 1. Juli 2008 beginnt wieder die Paketaktion des ASB Hamburg-Mitte für St. Petersburg. Harald Beese, Vorsitzender des ASB Hamburg-Mitte: „Wir freuen uns, dass wir es den Hamburgern ermöglichen können, wieder Freundschaftspakete in unsere Partnerstadt St. Petersburg zu schicken.“

Die Aktion „Freundschaftspakete für St. Petersburg“ gibt es seit 1990. „Was einmal als Hilfe für Bedürftige begonnen hat, geht inzwischen weit darüber hinaus. Es sind tatsächlich viele Kontakte und Freundschaften durch die Paketaktion entstanden“, so Beese. Jedes Jahr rufen viele Hamburger an, wann es mit der Paketaktion losgeht. Nun ist es wieder soweit. Beese: „Es gibt immer noch viele Menschen in St. Petersburg, die unsere Hilfe brauchen.“

Ab sofort sind die Sammelstellen des ASB bis Mitte November geöffnet. Infos zu den Sammelstellen und den Paketinhalten können Sie unter der Telefonnummer 83 11 31 in Hamburg bekommen.

Gisela Fock, Projektleiterin und Betreiberin einer der Sammelstellen (in Pinneberg): „Es ist sehr wichtig, sich an die erlaubten Paketinhalte zu halten, da wir sonst Schwierigkeiten mit dem russischen Zoll haben. Erlaubt sind Bekleidung, haltbare Lebensmittel und Körperpflegeartikel. Gläser, Flaschen, Papp- und Plastikverpackungen sind generell verboten. Verboten sind sämtliche Frischprodukte und Wurst, Käse, Fisch und Fleisch, auch in Konserven o. ä., ebenso wie Medikamente, Geld, Wertsachen, Zigaretten und Alkohol.“

In Russland herrscht zwar keine Knappheit an Waren mehr, aber viele Menschen können sie sich nicht leisten. Zu empfehlen sind daher gut erhaltene, saubere gebrauchte Bekleidung und haltbare Grundnahrungsmittel. Aber auch Kaffee, Kakao und Schokolade schaffen ein wenig Lebensfreude im
grauen Alltag.

Der ASB bietet auch die Möglichkeit, aus seinen Altkleiderbeständen Pakete für die Bedürftigen in St. Petersburg zu packen. Es wären dann nur die Transportkosten zu entrichten. Der ASB verfügt über eine große Datenbank mit Adressen von Bedürftigen in St. Petersburg, an die Pakete geschickt werden können.

Freiwillige, die den ASB Hamburg-Mitte bei der Arbeit unterstützen möchten, sind herzlich willkommen. Wer mitmachen möchte oder Fragen hat, kann sich melden bei: Rais Kabanov, OV Mitte
Tel.: 040 / 83 11 31 oder 0175 / 72 40 353
E-Mail: ov-mitte@asb-hamburg.de

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