Airbus-Mitarbeiter werden Zeitspender

Der ASB Hamburg und Airbus haben eine Kooperation im Bereich des freiwilligen Engagements der Mitarbeiter vereinbart. Ehrenamtliche Tätigkeiten der Flugzeugbauer werden künftig zumindest teilweise über die ASB-Zeitspender-Agentur abgewickelt.

Knut Fleckenstein, Geschäftsführer des ASB Hamburg, und Henning Voscherau, Mitglied des Airbus-Stiftungsvorstandes, unterzeichneten heute einen Kooperationsvertrag zwischen dem ASB Hamburg und der Airbus Corporate Foundation. Die Zusammenarbeit bietet Airbus-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine Plattform, um sich ehrenamtlich für soziale Projekte zu engagieren.

Die Airbus-Stiftung wurde im Dezember 2008 gegründet, um weltweite gemeinnützige Aktivitäten innerhalb eines internationalen Netzwerks von Mitarbeitern, Vereinen und internationalen Organisationen zu fördern und zu unterstützen. Ab dem 01. Mai 2009 startet die Kooperation mit dem ASB Hamburg, um jenen engagierten Airbus-Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, die sich in ihrer Freizeit für die Gesellschaft stark machen möchten, eine kompetente Anlaufstelle anbieten zu können.

Die Tätigkeits- und Einsatzbereiche sind vielfältig: Schülern bei den Hausaufgaben helfen oder Jugendliche im Rahmen ihrer Ausbildung und bei Schulprojekten unterstützen; älteren Menschen Gesellschaft leisten, ihnen bei der Bewältigung des Alltags zur Hand gehen oder auch gemeinsam mit Kollegen einen Spielplatz verschönern.

Die Kooperation zwischen Airbus und Zeitspender-Agentur ermöglicht es Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, sich unbürokratisch beraten und zielgenau vermitteln zu lassen. Die Mitarbeiter entscheiden, wann, wo und wie lange sie Zeit spenden wollen, ob alleine oder als Gruppe.

Viele soziale Einrichtungen können nur deshalb ein umfangreiches Angebot bereit stellen, weil sie von Freiwilligen unterstützt werden. Freiwilliges Engagement entsteht dabei in der Regel nicht einfach von selbst. Notwendig sind attraktive, zeitgemäße Angebote, die den heutigen Interessen und Wünschen der Menschen entsprechen.

Knut Fleckenstein, Geschäftsführer des ASB Hamburg, freut sich über die Kooperation: „Ein Gemeinwesen funktioniert nur dann, wenn jeder Einzelne Verantwortung übernimmt. Umso mehr freuen wir uns, dass Airbus seine Mitarbeiter so tatkräftig dabei unterstützt, sich freiwillig zu engagieren. Wir brauchen heute mehr denn je Unternehmen, die nicht nur eigene wirtschaftliche Ziele im Blick haben, sondern sich für das Gemeinwohl einsetzen.“

Seit 1997 berät der ASB Hamburg mit seiner Zeitspender-Agentur Menschen, die sich engagieren wollen und vermittelt sie an Organisationen und Privatpersonen, die Unterstützung brauchen. Die Zusammenarbeit erstreckt sich auf 220 Einrichtungen vom ASB und anderen Trägern und umfasst 400 verschiedene Tätigkeiten.

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