Für die ca. 60.000 Beschäftigten des Hamburger Einzelhandels beginnt morgen die erste Tarifverhandlung. Die Gewerkschaft ver.di fordert höhere Löhne – aber auch „gleichen Lohn für gleiche Arbeit“ und Mindestlöhne.
Die Forderungen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) lauten:
– 120 € Festbetrag monatlich,
– 60 € Festbetrag für Azubis,
– Vorteilsregelungen für ver.di-Mitglieder,
– Equal pay,
– Einführung des Mindestlohnes in der Branche sowie
– 12 Monate Laufzeit des Tarifvertrages.
Verhandlungsführer und ver.di-Fachbereichsleiter Arno Peukes begründet die Forderungen wie folgt: „Hamburg ist seit Jahren Spitzenreiter bei den Umsatz- und Gewinnzuwächsen der Unternehmen. Bislang ist diese Erfolgsgeschichte zu Lasten der Beschäftigten geschrieben worden. Deshalb wollen wir in diesem Jahr mit unserer Festbetragsforderung eine deutliche Einkommensverbesserung insbesondere bei den unteren Tarifgruppen erzielen. Denn auch hier muss die täglich geleistete gute Arbeit ihren Preis haben.“