Christian Maaß, umweltpolitischer Sprecher der GAL-Bürgerschaftsfraktion, kommentiert die heute vom Zukunftsrat Hamburg vorgestellte Studie zur Energieversorgung Norddeutschlands: „Die Studie zeigt verheerende politische Fehlentwicklungen auf: Mit den geplanten Überkapazitäten neuer Kohlekraftwerke ist Norddeutschland auf dem besten Weg, zum neuen ‚Kohlerevier’ zu werden und dem Klimawandel einzuheizen. Dabei hätte Norddeutschland das Potenzial, den Strombedarf komplett mit Erneuerbaren Energien zu decken. Hamburg muss daher alles daran setzen, die von Vattenfall in Moorburg geplante CO2-Schleuder zu verhindern.“
Die Studie des Zukunftsrats prognostiziert für den Fall, dass alle in Norddeutschland geplanten Kraftwerke gebaut werden, für das Jahr 2020 ein Anwachsen des Kohlendioxid-Ausstoßes auf fast das Dreifache und Strom-Überkapazitäten von bis zu 148 Prozent. Weiter macht die Studie darauf aufmerksam, dass die überregionalen Stromnetze wegen der geplanten Kraftwerkskapazitäten ausgebaut werden müssten.