Von Januar bis einschließlich September 2012 haben die Hamburger Bezirke den Neubau von insgesamt 6331 Wohnungen genehmigt. Damit ist das im „Vertrag für Hamburg“ zwischen Senat und Bezirken vereinbarte Ziel bereits drei Monate vor Jahresende übertroffen worden.
Senatorin Jutta Blankau: „Der große Schwung im Wohnungsneubau in Hamburg ist ein gemeinsamer Erfolg aller Beteiligten, auf den wir stolz sein können. Die Zahlen zeigen eindrucksvoll, dass sowohl der ‚Vertrag für Hamburg‘ mit den Bezirken als auch das ‚Bündnis für das Wohnen in Hamburg‘ mit den wohnungswirtschaftlichen Verbänden greifen. Der Senat hat von Anfang an auf die Zusammenarbeit aller gesetzt, die im Wohnungsbau Verantwortung tragen.“
Die meisten Wohneinheiten wurden im Bezirk Nord mit bislang 1554 genehmigt, dahinter folgen der Bezirk Altona mit 1321 genehmigten Wohneinheiten und der Bezirk Wandsbek mit bisher 1140 Wohneinheiten.
Genehmigte Wohneinheiten Januar bis September 2012
Altona: 1321
Bergedorf: 308
Eimsbüttel: 875
Harburg: 515
Mitte: 618
Nord: 1554
Wandsbek: 1140
_____________________
Summe: 6331
Im Bezirk Nord bestimmen zur Zeit viele kleinere Projekte die hohe Genehmigungszahl. Zu den größeren gehören unter anderem die Vorhaben „Dorothea-Kasten-Straße“ mit 132 Wohneinheiten und „Osterbekstraße“ mit 98 Wohnungen. Mit großen zukünftigen Bauvorhaben wird der Bezirk wohl auch künftig im Spitzenfeld bleiben. Dazu gehören zum Beispiel das „Pergolenviertel“ mit insgesamt 1350 Wohnungen und einem geplanten Anteil von 60% öffentlich geförderten Wohneinheiten oder das Quartier „Alsterberg“ mit 240 Wohnungen, wovon 30-50% gefördert werden.
Im Bezirk Altona werden beispielsweise 175 geförderte Wohnungen mit Mietpreis- und Belegungsbindung im „Jan-Külper-Weg“ errichtet. Im Projekt „Wohnen am Suttnerpark“ entstehen 165 Wohnungen, davon sind mehr als zwei Drittel öffentlich gefördert und werden mit einer Nettokaltmiete von 5,90 Euro pro m² vermietet. Die zukünftige Entwicklung in Altona wird maßgeblich von der „Mitte Altona“ bestimmt werden. Hier sollen im ersten Bauabschnitt ca. 1600 Wohnungen entstehen, davon mindestens 30% öffentlich gefördert.
Im Bezirk Wandsbek entstehen unter anderem 190 Wohneinheiten an der „Tonndorfer Hauptstraße“, 57 weitere werden im „Berner Heerweg“ errichtet. Auch Wandsbek wird künftig hohe Zahlen aufweisen können. In der Planung sind beispielsweise die großen Vorhaben „August-Krogmann-Straße“ mit 350 Wohnungen, davon mindestens 30% öffentlich gefördert und „Jenfelder Au“ mit insgesamt 770 Wohneinheiten, davon 380 Geschosswohnungen mit einem Anteil von 30% öffentlich geförderten Wohnungen.
Mehr dazu im Internet unter: www.hamburg.de/wohnungsbau