Wohnungbaukoordinator zieht positive Bilanz für 2016

Im vergangenen Jahr hat der Arbeitsstab von Wohnungsbaukoordinator Matthias Kock insgesamt 47 Wohnungsbauvorhaben mit rund 7.600 Wohnungen in Hamburg beschleunigen können. Damit hat der Wohnungsbaukoordinator einen wichtigen Beitrag zum Wohnungsbauprogramm des Senates geleistet. Grundlage dafür ist die intensive Zusammenarbeit mit Wohnungswirtschaft, Behörden und Bezirken.

Senatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt: „Der Wohnungsbaukoordinator ist ein zentraler Akteur in Hamburg, um den Bau neuer Wohnungen voranzutreiben. Die behördenübergreifende Koordination durch ihn und seinen Arbeitsstab ist ein entscheidender Baustein, um Bauvorhaben in Hamburg zügig umzusetzen und allen Beteiligten unbürokratisch zu helfen.“

Staatsrat Matthias Kock: „Als Wohnungsbaukoordinator verstehe ich mich als Vermittler zwischen der Wohnungswirtschaft, den Fachbehörden und den Bezirken. In einer wachsenden Stadt wie Hamburg, in der an allen Ecken und Enden gebaut wird, lassen sich Konflikte nicht immer vermeiden. Es gilt, diese möglichst einvernehmlich mit allen Beteiligten, aber vor allem schnell zu lösen.“

In 2016 hat der Arbeitsstab des Wohnungsbaukoordinators insgesamt 111 Bauvorhaben mit rund 12.200 Wohnungen  in den Bezirken betreut. Während in 47 Fällen mit rund 7.600 Wohnungen eine Entscheidung zugunsten von Wohnungsbau herbeigeführt werden konnte, war dies in 19 Fällen (rund 640 Wohnungen) nicht möglich. Am häufigsten musste der Wohnungsbaukoordinator sich um Probleme aus den Bereichen Bauordnungs- und Bauplanungsrecht sowie um immobilienrechtliche und wohnungswirtschaftliche Fragestellungen kümmern.

Aufgaben des Wohnungsbaukoordinators
Der Wohnungsbaukoordinator unterstützt die behördenübergreifende Umsetzung der Wohnungsbaupolitik des Senats und die Zusammenarbeit der Behörden und Bezirksämter beim Thema Wohnungsbau. Ziel ist es, Wohnungsbaupotenziale zu mobilisieren und damit die Wohnungsbauzahlen zu steigern, Entwicklungsprozesse und Planverfahren zu beschleunigen, Wohnbauflächen zu sichern sowie Lösungsansätze und Entscheidungsvorschläge bei Verzögerungen und Hemmnissen in Plan- und Genehmigungsverfahren zu erarbeiten. Für diese Aufgaben stehen dem Wohnungsbaukoordinator besondere Kompetenzen in Form von Informations- und Beteiligungsrechten zur Verfügung, die sich aus Verträgen und Bündnissen mit Bezirken und Wohnungswirtschaft ergeben. Sein Arbeitsstab besteht derzeit aus vier Mitarbeiter/innen, die jeweils für einen oder mehrere Bezirke zuständig sind. Der  Wohnungsbaukoordinator ist vor allem Ansprechpartner für Investoren, Bauherren und Behörden, die bei einem Wohnungsbauvorhaben mit Konflikten und Hemmnissen konfrontiert sind. In solchen Fällen zeigen der Wohnungsbaukoordinator und sein Arbeitsstab Lösungswege auf und streben Kompromisse an. Seit April 2015 ist Staatsrat Matthias Kock Wohnungsbaukoordinator.

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