Der Senat bekommt es einfach nicht in den Griff: Wieder wurde ein kleines Kind erst viel zu spät aus Müll und Unrat befreit. Lea (4) hätte viel früher geholfen werden können – wenn die Behörden ihre Arbeit ordentlich machten. Verantwortlich: Wieder Senatorin Schnieber-Jastram.
Der sozialpolitische Sprecher und frühere Obmann der SPD-Fraktion im „Sonderausschuss Vernachlässigte Kinder“, Dirk Kienscherf, hat vom Senat eine genaue Darstellung zum Ablauf des Behördenhandelns im Fall „Lea“ gefordert. Anlass ist der Artikel in der heutigen Ausgabe der „Hamburger Morgenpost„, die über widersprüchliche Angaben seitens der beteiligten Stellen zum Ablauf berichtet. Kienscherf hat hierzu eine Kleine Anfrage an den Senat eingereicht.
„Die Erkenntnisse und Forderungen aus der Arbeit des Sonderausschusses nach einem unverzüglichen und konsequenten Eingreifen müssen endlich umgesetzt werden. Es darf zum Wohle der Kinder keine Fehler und Lücken in der Kommunikation und im Handeln geben.“ Kienscherf betonte, Sozialsenatorin und Senat stünden in der Pflicht, den Fall schnellstens und vollständig aufzuklären.