Nicht nur rebellische Nachbarn und Abgeordnete, die einem Träger was ans Zeug zu flicken suchen: Selbst die Naturgewalten sind im Generalsviertel offenbar gegen Kitas. In der vergangenen Nacht setzte ein kapitaler Wasserrohrbruch die Kita Wackelzahhn im Eppendorfer Weg unter Wasser. 26 Kinder und ihre Betreuer sind ohne Bleibe, meldet die WELT.
Jetzt wird eine Notunterkunft bis Ende April gesucht – dann zieht die Kita ohnehin in neue Räume um. Weil die Situation prekär ist und die Kollegen bei der WELT nett sind, zitieren wir den letzten Absatz aus dem WELT-Artikel im Wortlaut: „Die Kita bittet außerdem um Sachspenden. Das gesamte Spielzeug sowie die Möblierung sind ruiniert. Zwar wird die Versicherung früher oder später für den Schaden aufkommen, doch den Sachwert der alten Möbel werden die Neuanschaffungen bei Weitem nicht decken. Wer helfen möchte, wendet sich an Angelika Zanner, Telefon: 040 / 52 10 39 49.“
Anm. d. Red.: Wie wäre es denn, wenn alle Beteiligten an dieser Stelle zeigten, dass es ihnen im aktuellen Streit vor allem um das Wohl von Kindern geht? Wie, wenn SterniPark die umstrittenen Räume in der Wrangelstraße zur Verfügung stellten, die Nachbarn ihren Protest vergäßen und die Wackelzähne für zwei Monate dort einziehen könnten? Das gäbe dann auch Zeit, alle weitergehenden Probleme in Ruhe zu klären…