Helene ist erst wenige Wochen alt und braucht dringend Hilfe: Die Kleine hat Leukämie, kann nur durch eine Knochenmarktransplantation (das ist keine Rückenmarktransplantation!) gerettet werden. Helenes Mutter ist Professorin an der Bucerius-Law-School, und die will mit einer gewaltigen Suchaktion einen geeigneten Spender finden. Wenn auch Sie dem kleinen Mädchen helfen wollen: Hier alle Einzelheiten zu der Aktion.
Aus einem Schreiben der Initiatoren an die Mitglieder der Bucerius Law School:
… viele von Ihnen wissen es bereits: Marisa Nöldeke, Juniorprofessorin im MLB-Programm, hat im November ihre Tochter Helene zur Welt gebracht, bei der kurz vor Weihnachten Leukämie (ALL) diagnostiziert wurde. Seit Anfang Januar steht fest, dass die Kleine nur mit einer Knochenmarktransplantation überleben kann.
Einen geeigneten Spender zu finden ist allerdings äußerst schwierig. Deshalb brauchen wir möglichst viele Menschen, die sich als mögliche Spender „typisieren“ lassen.
Aus diesem Grund organisieren wir an der Bucerius Law School mit der DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei eine große Hilfsaktion. Unter dem Motto „Ein kleiner Moment für Dich, ein ganzes Leben für mich!“ wollen wir jedem die Möglichkeit geben, sich durch die Abnahme von 5 ml Blut (das ist fast
nix!) in die DKMS Datenbank aufnehmen zu lassen. Wir hoffen auf diesem Weg für die kleine Helene und andere einen passenden Spender zu finden. Wir hoffen dabei nicht nur auf Ihre Teilnahme, sondern auch darauf, dass Sie Freunde, Bekannte, Kommilitonen anderer Hochschulen etc. darauf aufmerksam machen und mitbringen.
Die Aktion findet statt am
Freitag, den 13.02.2009, 14 – 20 Uhr
Bucerius Law School, Rotunde und Moot Court
Wie geht das im Einzelnen?
Wer sich mit 5 ml Blut typisieren lässt, kommt in eine Datei. Nur wenn die (zahlreichen) Merkmale im Blut passen, kommt man als Knochenmark- (nicht Rückenmark!) Spender überhaupt in Frage. Man bekommt
dann über ein paar Tage ein Medikament, das müde macht, aber dafür sorgt, dass sich vermehrt Stammzellen im fließenden Blut befinden. Sie werden dann über eine „echte“ Blutspende entnommen. Man fühlt sich noch ein paar Tage schlapp, regeneriert aber vollständig. Dieses Verfahren wird in der Medizin seit 1988 angewandt, beim DKMS-Spenden seit 1996. Nach dem heutigen Stand der Forschung ist das Risiko von Langzeitnebenwirkungen gering.
Unsere Aktion „Hilfe für Helene“ steht unter der Schirmherrschaft von Dr. Henning Voscherau, früher Erster Bürgermeister Hamburgs und heute Vorsitzender unseres Kuratoriums. Sie wird unterstützt von Hamburger Firmen und Kanzleien, die uns fördern, der Uni Hamburg, der HafenCity Uni, der Helmut Schmidt Universität der Bundeswehr, der HAW, der HSBA, dem Abendblatt und Bild Hamburg, dem NDR, Radio Hamburg, dem HSV, Ströer Außenwerbung, dem Studierendenwerk etc. etc.
Neben Blutspenden helfen auch Geldspenden: Die Typisierung und Registrierung eines potentiellen Stammzellenspenders kostet die DKMS 50 Euro. Die Spenderneugewinnung wird nicht mit öffentlichen Geldern unterstützt, weshalb die Aktion auch auf Geldspenden angewiesen ist. Wer spendet hilft, die Überlebenschancen für Helene und viele andere Patienten zu erhöhen. Als gemeinnützige Gesellschaft stellt die DKMS für Geldspenden eine Spendenbescheinigung aus.
DKMS Spendenkonto
Konto: 0 274 357
BLZ: 200 700 24
Deutsche Bank Hamburg
Nähere Information unter www.hilfe-fuer-helene.de oder unter www.dkms.de.