Man nehme: Einen Stadtteil mit hohem Anteil von Menschen nichtdeutscher Herkunft, eine engagierte Grundschule und Eltern mit guten Ideen. Man bekommt: Den Weltreisetag der Clara-Grunwald-Schule in Neuallermöhe-West (am Freitag, 20.02., 16 bis 18 Uhr). Wer sehen mag, was dabei herauskommt, ist herzlich eingeladen.
Die Idee war naheliegend: Wenn es an einer Grundschule einerseits viele Menschen mit „Multi-Kulti-Background“ gibt und andererseits viele Kinder, die in den Ferien eher nicht weit verreisen – dann macht man die „Weltreise“ eben in den eigenen vier Wänden. Herauskommt der „Weltreisetag“ der Clara-Grunwald-Schule.
Die Schule leistet anerkannt gute Arbeit und ist pädagogisch auf der Höhe der Zeit. Jahrgangsübergreifende Klassen, Integration, umfassende Förderung: Das ist hier selbstverständlich. So selbstverständlich, dass hier auch viele „bessergestellte“ Eltern aus Bergedorf, den Vier- und Marschlanden und teilweise aus den umliegenden Gemeinden Schleswig-Holsteins ihre Kinder anmelden.
Freitag gibt es ein auch für diese Schule neues Ereignis: Viele Eltern aus fremden Ländern präsentieren auf phantasievolle Art, wie es bei ihnen zu Hause zugeht. Wer kommt, kann innerhalb eines Nachmittags nach Katalonien, Japan, Kamerun, China, Polen und in diverse andere Regionen dieser Erde „reisen“.
Was jeweils dargeboten wird, ist noch geheim: Mal sind es recht nüchterne Länder-Informationen, mal gibt es Essen aus den Regionen, mal wird getanzt. Ein Höhepunkt wird gemeinsames afrikanisches Trommeln (um 18 Uhr) sein. Eingeladen sind nicht nur die Familien der Schülerinnen und Schüler – wer immer schauen, schmecken oder hören will, ist herzlich eingeladen.