Das lebenslange Lernen wird durch die Einrichtung eines eigenen Amtes in der Bildungsbehörde gestärkt, sagt Senatorin Goetsch zur Begründung. Sie dreht damit einen Teil der Strukturreform ihrer Vorgängerin zurück – dass es für Berufs- und Weiterbildung eines eigenen Amtes bedarf, war zuvor jahrzehntelang selbstverständlich.
Gleichwohl begrüßt die GAL den Beschluss:
Die heutige Ankündigung der Bildungssenatorin Christa Goetsch, ein Amt für Weiterbildung zu schaffen, ist ein bedeutender Schritt, um die allgemeine, politische und berufliche Bildung der BürgerInnen zu stärken. „Weiterbildung ist der Schlüssel zum Erhalt und Ausbau eines hohen Bildungsstandards“, sagte Michael Gwosdz, Sprecher für Schule, Aus- und Weiterbildung der GAL-Bürgerschaftsfraktion, dazu.
„Ein eigenes Amt innerhalb der Behörde ist ein Zeichen dafür, dass Weiterbildung die gleichberechtigte dritte Säule im Bildungssystem ist. Wir werden das neue Amt dabei unterstützen, den Stellenwert der Weiterbildung zu verdeutlichen“, sagte Gwosdz. Weiterbildung generell müsse schnell mit der schulischen und beruflichen Bildung verbunden werden. „Lernen muss als lebenslange Aufgabe verankert werden. Der Zugang zu Bildung muss allen Menschen offenstehen.“