Weiter Warnstreikbei UKE-Servicebetrieb

ver.di fordert Tarifvertrag für UKE-Servicebetrieb, der zu hunderprozentiger UKE-Tochter wird

Nachdem die Beschäftigten bei der UKE Tochtergesellschaft KFE/KME bereits am Dienstag den 11.11 gestreikt haben, werden die Streiks am 12.11. und 13.11 fortgesetzt. Dies ist mittlerweile der elfte Warnstreiktag, da der UKE Vorstand weiterhin Tarifverhandlungen verweigert, obwohl der UKE-Vorstand plant, dass die KFE/ KME zum 1. Januar 2016 eine hundertprozentige Tochtergesellschaft wird.

„Es kann nicht sein, dass sich ein öffentliches Unternehmen trotz Tariftreueerklärung des Hamburger Senats aus der Verantwortung stiehlt und nicht nach Tarif bezahlen will“, sagt Sönke Rabisch von ver.di Hamburg.

Gerd Dammann, Betriebsratsvorsitzender der KFE/KME zur aktuellen Situation: „Gerade jetzt wäre es an der Zeit für Weihnachtsgeld für alle Beschäftigten! Es ist ungerecht, dass die Kolleginnen und Kollegen der KFE/KME leer ausgehen, weil sie keinen Tarifvertrag haben. Wir werden nicht hinnehmen, dass bei der KFE/KME ein Tarifvertrag verweigert wird und es weiterhin eine Zweiklassengesellschaft im UKE gibt!“

Zum Hintergrund: Die KFE/KME ist eine 51% Tochter des UKE. Die 220 Beschäftigten sind zuständig für Medizintechnik und Bauunterhaltung und als einzige Servicegesellschaft am UKE ohne Tarifvertrag.

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