Bei der ersten Diskussion zur Bildungspolitik im beginnenden Bürgerschaftswahlkampf haben die Fachpolitiker von CDU, SPD und GAL übereinstimmend betont, dass Hamburg eine einfachere Schulstruktur braucht.
Hier ein NDR-Beitrag:
In einer Diskussion im Gymnasium Altona nannten die Politiker auch erste Daten für einen Zeitplan. Eltern betonten vor allem ihre Angst vor einer überstürzten Reform. Alexander Heinz mit Informationen.
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Auch auf die Gymnasien kommen gravierende Veränderungen zu, egal wer 2008 im Rathaus das Sagen hat. Und dafür nannte der CDU-Politiker Robert Heinemann ein Beispiel. Nach Einführung der Stadtteilschule im Jahr 2009 sollen die Gymnasien ab der siebten Klasse keine Schüler mehr an andere Schulformen abgeben dürfen. Heute wechseln in der Mittelstufe noch viele Jugendliche auf eine Realschule.
Auch Britta Ernst von der SPD befürwortete das Zwei-Säulenmodell mit Gymnasien und Stadtteilschulen , es sei ein notwendiger Zwischenschritt, hin zu einer Schule für alle Kinder. Die Stadtteilschule biete besonders für die Haupt- und Realschulen große Chancen: Als Beispiele nannte sie kleinere Klassen, Ganztagsschulbetrieb und das Abitur.
Christa Goetsch von der GAL nannte erste Schritte des von ihr favorisierten Modells mit nur noch einer weiterführenden Schulform. 2010 sollen nach Vorstellung der Grünen alle weiterführenden Schulen verpflichtet werden, die Kinder ihres Stadtteils aufzunehmen und sie auch zu behalten. Dies bedeutet ein langsames Hochwachsen der Kinder in eine Gemeinschaftsschule.
Von den Eltern wurde besonders eine Sorge immer wieder geäußert:dass eine überstürzte Schulreform letztlich auf Kosten der Kinder gehen könnte.