Der Bericht eines ordentlichen hanseatischen Notars, zudem noch Bürgermeister a.D und als dreifacher Vater kaum in Gefahr, für einen Kinderfeind gehalten zu werden, entkräftet alle Vorwürfe gegen den Hamburger Babyklappen-Betreiber SterniPark: Kein Kind ist verschwunden, allen geht es gut, es gibt keinen Anlass zur Besorgnis. Unterstellungen und Behauptungen, wie sie zum Beispiel die Herren Böwer und Wersich in die Welt setzten, entbehren der Grundlage.
„Nach der Beurkundung von Dr. Henning Voscherau gibt es keinen weiteren Anlass für die Sorge, Baby-Klappen-Kinder seien verschwunden“, so auch die familienpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Carola Veit. Die Kinder, die nicht zur Adoption freigegeben wurden, seien bei Ihren leiblichen Müttern. Dies ist das Ergebnis des Voscherau-Berichtes, den Sternipark heute der Öffentlichkeit vorgestellt hat.
Damit sind die Bedenken, die Kinder seien nicht in guten Händen, ausgeräumt. Die SPD-Fraktion dankte Henning Voscherau für seinen Einsatz.
Carola Veit zeigt sich irritiert darüber, dass Sozialsenator Wersich bisher nicht einmal auf das Gesprächs- und Vermittlungsangebot des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes eingegangen ist, wie ebenfalls auf der Pressekonferenz berichtet wurde. „Das passt nicht zu der öffentlich vorgetragenen Sorge um die Kinder“, so Veit. Der Paritätische ist die Dachorganisation aller Vereine, Verbände und Freien Träger im Sozialbereich und hatte die Unterstellungen gegenüber seinem Mitglied SterniPark scharf kritisiert.
Nachdem die Fragen der Vergangenheit geklärt sein dürften, seien alle Beteiligten aufgefordert, eine gemeinsame Grundlage für die Zukunft zu schaffen, so Veit weiter. Es sei nicht gut, wenn der zuständige Fachsenator die Glaubwürdigkeit eines anerkannten freien Trägers der Jugendhilfe grundlos in Frage stelle: „Sofern es berechtigte Zweifel an der Arbeit gibt, muss der Senator seiner Aufsichtsfunktion nachkommen. Meinungsmache in der Öffentlichkeit ist sicherlich nicht der richtige Weg.“, so Veit.
„Im Ergebnis muss sichergestellt werden, dass Mütter und ihre Babies in diesen Notlagen auch weiterhin in Hamburg Schutz und Hilfe bekommen, die dazu beiträgt, dass die Kinder und die Mütter zusammenbleiben, “ so die Bürgerschaftsabgeordnete.