Eltern von Vorschulkindern kennen das Problem: Vormittags sind die Kleinen während der Schulzeit bestens versorgt – aber was geschieht nachmittags und während der immerhin zwölf Wochen Ferien? „Problem gelöst“, versprach die Sozialsenatorin vollmundig und versprach „Betreuung für jeden, der sie braucht“. Eine Kleine Anfrage der Abgeordneten Hilgers und Veit (SPD) brachte jetzt an den Tag: Gelöst ist nichts – wieder eine Mogelpackung aus der Schnieber-Behörde.
Obwohl die Anmeldefrist für die Vorschulen vor drei Monaten ablief, wissen viele Eltern bis heute nicht, ob und wo ihr Kind einen Vorschulplatz bekommt. So konnten sie sich auch bisher nicht um Plätze für die Anschlussbetreuung kümmern. Das wäre ihnen aber auch sonst schwer gefallen: In der Antwort auf die Anfrage musste der Senat einräumen, dass es noch nicht einmal Finanzierungsverträge mit den Trägern der Betreuungseinrichtungen gibt.
Ausführlicher: Presseerklärung und Anfrage als PDF zum Download.