Vermögensabgabe: Jusos machen Druck

Juso-Chef Sascha Vogt hat auf dem Zukunftskongress der SPD Weichenstellungen zu Euro-Krise und Rentensystem vermisst: In der Euro-Krise müsse man deutlich machen, dass man eine andere Politik wolle.

„Weil das, was Angela Merkel als Lügenmärchen erzählt, dass es eine Auseinandersetzung zwischen fleißigen Deutschen und faulen Griechen ist, nicht stimmt. Weil es hier um Verteilungsfragen geht. Deswegen erwarte ich gerade in dem Feld von der SPD deutlich mehr“, kritisierte der Vorsitzende der Jungsozialisten in der SPD im PHOENIX-Interview. Zur Bundestagswahl müsse man klar aufzeigen, dass man eine Mindestbesteuerung von Unternehmen und Vermögen haben wolle und vielleicht auch eine einmalige hohe Vermögensabgabe, um die hohen Staatsschulden abzutragen. „Das will die SPD im Moment ausdrücklich nicht. Ich halte das für einen fatalen Fehler.“

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