Voller Empörung äußert sich Roland Kohsiek, bei ver.di zuständig für den Bereich Bildung, Wissenschaft und Forschung, zur Wahl
von Dieter Lenzen, dem neuen Hamburger Uni-Präsidenten.
„Für uns ist der gesamt Ablauf katastrophal. Ein solch intransparentes Verfahren, wie es in den letzten Tagen hier in Hamburg durchgezogen wurde, hat mit Demokratie wenig zu tun und ist schlichtweg inakzeptabel. Unter enormen Zeitdruck wurden in Hamburg Fakten geschaffen, obwohl in der Zeit der Interimslösung nach Monika Auweter-Kurtz eine gute Arbeit geleistet wurde. Das Argument einer führungslosen Uni wird damit also mehr als scheinheilig. Es bleibt nun abzuwarten, wie ein Präsident, der – unabhängig von seiner Person – auf diese Art und Weise durchgesetzt wurde, in Zukunft von allen maßgeblichen Seiten akzeptiert wird.“