Umweltsenator Axel Gedaschko hat bei seiner ersten Pressekonferenz zum Klimaschutz offenbar falsche Angaben zum CO2 Ausstoß gemacht. Er sprach dort von einer dreizehnprozentigen Steigerung im Zeitraum zwischen 1990 und 2003, gemessen an den Kriterien des Kioto-Protokolls. Staatsrätin Herlind Gundelach gab heute in der Fragestunde der Bürgerschaft an, dass der Hamburger CO2 Ausstoß in diesem Zeitraum tatsächlich um acht Prozent gesunken sei.
Der umweltpolitische Sprecher der GAL-Bürgerschaftsfraktion Christian Maaß erklärt hierzu: „Der Umweltsenator hat gezeigt, dass er beim Klimaschutz nicht ganz weiß, wovon er spricht. Statt eines saftigen Anstiegs der CO2-Emissionen ist in Hamburg im genannten Zeitraum eine deutliche Reduzierung erreicht worden. Vor der Zeit der CDU ist gute Umweltpolitik gemacht worden. Wollte Herr Gedaschko das nicht wahr haben?“