Umgestaltung auf Kampnagel geht voran

Die Umgestaltung auf Kampnagel geht voran – ein von GAL und SPD gemeinsam gefasster Beschluss in der Bezirksversammlung gab den Startschuss. Saniert wird im ersten Schritt ein denkmalwerter Halbportal-Kran.

Die Kulturfabrik Kampnagel muss ihr international anerkanntes Programm immer noch in teilweise maroden Hallen präsentieren, die auf einem teilweise schlecht erschlossenen und vernachlässigtem Gelände liegen. Die neue Kampnagel-Intendantin Amelie Deuflhard möchte ihren Künstlerinnen und Künstlern aber endlich tropfdichte Dächer bieten können und das Areal so umgestalten, dass es von der Jarrestadt aus attraktiv wird, sich dort aufzuhalten und an den Ostersbekkanal zu gehen. Jahrelang fehlten dafür die Mittel, sodass die auf Kampnagel verborgenen Schätze weiter unbeachtet blieben.

Einer dieser „verborgenen Schätze“ ist der alte denkmalwerte Halbportal-Kran, der in der Nähe des Ufers zum Osterbekkanal steht und zu verrotten drohte. Hier haben GAL und SPD gegen den Widerstand der CDU in der Bezirksversammlung Nord bereits im Frühjahr 2007 100.000 Euro zur Sanierung bereitgestellt. Dabei war klar, dass noch wesentlich mehr erforderlich ist, um den Platz zwischen Verwaltungsgebäude ansehnlich zu gestalten.

Inzwischen zeigt sich aber, dass der Handlungsbedarf auch von der Kultursenatorin und sogar vom Kulturstaatsminister Neumann erkannt worden ist. Letzterer hat vor kurzem in Aussicht gestellt, ungefähr eine Million Euro aus einem neuen Bundesförderfonds zur Verfügung zu stellen. Davon sollen sogar Photovoltaik-Anlagen auf die Hallendächer gebracht werden.

Die stellvertretende Sprecherin der GAL-Fraktion und Bürgerschaftskandidatin Dr. Eva Gümbel: „Ich freue mich sehr, dass jetzt etwas in Bewegung zu kommen scheint. Das zeigt, dass wir mit unserem Einsatz für die Kransanierung richtig lagen und damit offenbar die Kulturbehörde ermuntert haben, sich intensiver mit dem Gelände zu befassen.“

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.