UKE bildet weiter auf hohem Niveau aus

Senat und Universitätsklinikum haben sich auf die langfristige Perspektive bis zum Jahr 2020 verständigt. So werde das UKE „auch zukünftig eine hohe Zahl von Studienanfänger- und Studienplätzen bereitstellen, deren Zahl sich aus der bisherigen Größenordnung von 450 Studienanfängerplätzen ergibt und die im Wesentlichen fortgeschrieben wird“.

Wissenschaftssenatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt und der Vorstand des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) haben heute eine langfristige Vereinbarung über die Entwicklung des UKE bis zum Jahr 2020 paraphiert. Die Vereinbarung, die das Ergebnis intensiver Verhandlungen sei, regele die zukünftige Finanzausstattung für das UKE und berücksichtige dessen besondere Situation als Universitätskrankenhaus:

„Mit der heute paraphierten Vereinbarung verständigen sich UKE und Senat auf die Leistungen des UKE und die finanziellen Zuwendungen der Wissenschaftsbehörde. So wird das UKE auch zukünftig eine hohe Zahl von Studienanfänger- und Studienplätzen bereitstellen, deren Zahl sich aus der bisherigen Größenordnung von 450 Studienanfängerplätzen ergibt und die im Wesentlichen fortgeschrieben wird. Diese sowie die zahlreichen weiteren Leistungszusagen werden in getrennten Ziel- und Leistungsvereinbarungen zwischen der Behörde für Wissenschaft und Forschung und dem UKE konkretisiert.

Für das Jahr 2013 erhält das UKE vom Senat staatliche Zuweisungen in Höhe von insgesamt 127,262 Millionen Euro als Globalbudget. Dieser bis zum Jahr 2020 zugesagte Betrag wird jährlich ab 2014 um ein knappes Prozent gesteigert. Im Globalbudget enthalten sind insbesondere alle Aufwendungen und Personalkosten für die kostenintensive Medizinerausbildung, die Aufwendungen für die biomedizinische Forschung und auch die Investitionsmittel. Nicht im Globalbudget enthalten sind die Mittel für Versorgungszuschläge. Die hierzu bereits bestehenden Regelungen bleiben durch die Vereinbarung unberührt.

Im Hinblick auf die vom UKE unter anderem unter Berufung auf Empfehlungen des Wissenschaftsrats geltend gemachten Investitionsbedarfe und die Aufgabe der Freien und Hansestadt Hamburgs, neben den Belangen von Forschung und Lehre auch diejenigen der Krankenversorgung adäquat zu berücksichtigen, können dem UKE zusätzlich zum Globalbudget weitere Investitionsmittel zur Verfügung gestellt werden. Aktuell vorgesehen sind anteilige Mittel für den Neubau der Kinderklinik und ein Zuschuss zur Erneuerung der technischen Infrastruktur. Aus haushaltsrechtlichen Gründen stehen einzelne Leistungszusagen noch unter dem Vorbehalt entsprechender Beschlüsse der Hamburgischen Bürgerschaft.“

Dr. Dorothee Stapelfeldt, Senatorin für Wissenschaft und Forschung: „Das Universitäts-Klinikum Hamburg-Eppendorf steht für höchste Qualität in der medizinischen Versorgung und höchste Qualität in Lehre und Forschung. Ich freue mich, dass es nach intensiven Verhandlungen gelungen ist, einen verbindlichen Rahmen zu vereinbaren, der diese Qualität auf lange Sicht sichert und dem UKE eine langfristige und verlässliche Entwicklungsperspektive bietet.“

Prof. Dr. Martin Zeitz, Ärztlicher Direktor des UKE: „Vor dem Hintergrund der Haushaltskonsolidierung des Hamburger Senats wird das UKE in den nächsten Jahren gemessen an der Kaufkraft weniger finanzielle Mittel zur Verfügung haben. Erreicht ist mit der Vereinbarung aber eine längerfristige Planungssicherheit und eine Anerkennung des besonderen Investitionsbedarfs des Universitätsklinikums.“

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