Protestkundgebung in Hamburg um 11 Uhr am 8. März: Keine Absenkung, sondern Anhebung der Vergütungen für Zeitungsredakteurinnen und –redakteure!
Die Tarifverhandlungen für 14.000 Zeitungsjournalisten gehen am 8. März im Hamburger Elysee-Hotel in die achte Runde. Die Gewerkschaften ver.di und DJV fordern eine Anhebung der Vergütungen um 5,5 Prozent und die Einbeziehung der Onliner in den Tarifvertrag. Der Bundesverband deutscher Zeitungsverleger (BDZV) strebt Verschlechterungen an: Kürzung des Urlaubs- und Weihnachtsgelds um 15 bis 18 Prozent, weitere Absenkungen der Jahresleistung, Reduzierung der Gehaltsgruppen und Berufsjahresstaffel mit der Folge, dass Neueinsteiger fünf Prozent weniger erhalten sollen, und Weiteres mehr. Dagegen protestieren zum Verhandlungsbeginn um 11 Uhr auf der Hamburger Moorweide vor dem Verhandlungsort (Tesdorpstrasse) Redakteurinnen und Redakteure aus dem Norden.
Frank Werneke, der stellvertretende Vorsitzende der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, wird zu den Teilnehmern sprechen.