Hamburger Wach- und Sicherheitsgewerbe

Am 8. November 2013 fand die erste Tarifverhandlung für die ca. 6.000 Beschäftigten im Hamburger Wach- und Sicherheitsgewerbe zum Thema Lohn und Gehalt statt.

Das von den Arbeitgebern gemachte Angebot wurde von der Tarifkommission abgelehnt, da wichtige Forderungen wie die Anhebung der Löhne der Sicherheitsmitarbeiter auf 8,50 € und die Anhebung der Löhne für die Tätigkeiten auf dem Flughafen analog dem Lohnniveau von 14 € der Luftsicherheitsbeschäftigten nicht erfüllt worden sind.

„Auch wenn die Verhandlungen im November ein Schritt nach vorne waren, sind es genau diese Forderungen, die nicht berücksichtigt wurden“, sagt ver.di Verhandlungsführer Peter Bremme.

Am 24. Januar werden sich die Tarifpartner erneut zu Verhandlungen an einen Tisch setzen, hinzu kommt, dass die Friedenspflicht Anfang Januar ausgelaufen ist.

„Zu Beginn des letzten Jahres haben die Luftsicherheitsbeschäftigten am Hamburger Flughafen eindrucksvoll bewiesen, dass es sich lohnt, für die Forderungen zu kämpfen.
Die Mitgliederbefragung der Beschäftigten im Wach- und Sicherheitsgewerbe hat gezeigt, dass auch dort die Kolleginnen und Kollegen bereit sind, mit Aktionen verschiedenster Art Druck auf die Arbeitgeber zu machen. Wie das aussehen kann, haben wir noch gut in Erinnerung.
Wir gehen davon aus, dass die Arbeitgeber ein abschlussfähiges Angebot vorlegen werden, denn wer will schon, dass am Flughafen schon wieder alles stillsteht“, sagt Bremme.

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