DGB fordert Sofortprogramm für sozialen Wohnungsbau – In immer mehr Großstädten leiden viele Menschen unter einer kaum noch tragbaren Belastung durch hohe Mieten. Das ist das Ergebnis eines von der Hans-Böckler-Stiftung geförderten Forschungsprojekts der HU Berlin in Kooperation mit der Uni Frankfurt. Rund vier von zehn Haushalten in den Großstädten, darunter Hamburg, Kiel, Lübeck und Rostock, müssen demnach schon mehr als 30 Prozent ihres Nettoeinkommens allein für ihre Miete (bruttokalt) ausgeben.
Wohnen
DGB: Sozialen Wohnungsbau stärken, Mietpreisbremse verschärfen
Mehr Geld für den sozialen Wohnungsbau und eine Mietpreisbremse, die auch funktioniert, forderte DGB-Vorstandsmitglied Stefan Körzell heute auf dem wohnungspolitischen DGB-Workshop in Berlin:
Miete: Vier von zehn Haushalten in Großstädten tragen eine sehr hohe Belastung
Neue Studie mit Daten für alle 77 Großstädte: Rund 40 Prozent der Haushalte in Deutschlands Großstädten müssen mehr als 30 Prozent ihres Nettoeinkommens ausgeben, um ihre Miete (bruttokalt) zu bezahlen. Das entspricht rund 5,6 Millionen Haushalten, in denen etwa 8,6 Millionen Menschen leben.
Eine Stadt für alle
Fachkonferenz erörtert Strategien für bezahlbares Wohnen: 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer konferierten zum Thema „Wohnen in Hamburg im Jahr 2030“.
Mehr als 1/3 für das Wohnen
Mit durchschnittlich 859 Euro im Monat gaben die privaten Haushalte in Deutschland im Jahr 2015 rund 36 % ihrer Konsumbudgets für den Bereich Wohnen, Energie und Wohnungsinstandhaltung aus. Damit waren die Ausgaben für das Wohnen weiterhin der Bereich mit den höchsten Konsumausgaben. Dies teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Weltverbrauchertages am 15. März mit.
„Prämierter Entwurf ist ein guter Anfang“
In einer ersten Reaktion hat der Vorsitzende der Altonaer SPD-Fraktion, Thomas Adrian, die Entscheidung des Preisgerichts zum städtebaulichen und landschaftsplanerischen Wettbewerb Mitte Altona ausdrücklich begrüßt: „Mit der Arbeit des Büros André Poitiers ist auch mein Favorit als Gewinner aus dem Wettbewerb hervorgegangen. Der Entwurf ist sehr gut, da er sehr viel Potential für Wohnungsbau beinhaltet, aber auch den Denkmalschutz nicht vernachlässigt.“
Wohnen: „Dieser Senat kriegt es nicht hin“
„Der amtierende Senat wird die Probleme im Bereich der Wohnungsbaupolitik nicht mehr in den Griff bekommen.“ – Diese Überzeugung hat SPD-Stadtentwicklungsexperte Andy Grote in der Aktuellen Stunde der Bürgerschaft vertreten. Die Fraktion DIE LINKE hatte die dramatische Wohnungsnot in Hamburg als Thema der Aktuellen Stunde der Hamburgischen Bürgerschaft angemeldet.
Leerstand zu Wohnraum
Morgen wird gegen den Büroleerstand bei gleichzeitiger Wohnungsknappheit demonstriert – „Leerstand zu Wohnraum“ ist die Losung. Die Demo beginnt um 13 Uhr am Uni-Campus und führt zum Astra-Turm in der Bernhard-Nocht-Straße. Ein Bündnis von 108 Organisationen und Initiativen hat die Demo organisiert.
Wohnen wollen wir doch alle…
„Stadt im Dialog – Wohnen wollen wir doch alle…“ heißt eine Verastaltungsreihe der Stadtentwicklungsbehörde. „Aber wer kann sich das in Hamburg noch leisten?“, fragt die LINKE.
SPD-Nord für bezahlbaren Wohnraum
Bezahlbarer Wohnraum und eine aktive Gestaltung der Bildungslandschaft – das sind zwei der Schwerpunkte, die sich die SPD-Nord-Bezirksfraktion auf ihrer Klausurtagung für die verbleibenden zwei Jahre der Legislatur vorgenommen hat.