Wie die Unternehmensführung heute mitteilt, ist Pflegen & Wohnen Hamburg an die Oaktree Gruppe verkauft worden. Im Rahmen der Übernahme wurde die Vereinbarung erzielt, den geltenden Tarifvertrag mit ver.di weiterzuführen. Auch alle 13 Standorte und die laufenden Heimverträge bleiben unangetastet.
pflegen und wohnen
Einrichtungen von Pflegen und Wohnen erhalten
Mit einer Initiative zur heutigen Bürgerschaftssitzung unterstützen die Regierungsfraktionen die Bemühungen der Stadt, sich im Zusammenhang mit dem Verkauf von Pflegen und Wohnen weiterhin mit Nachdruck für gute Arbeitsbedingungen und gute Pflege einzusetzen.
Pflegen + Wohnen: Tarifvertrag gekündigt
Die Geschäftsführung von Pflegen + Wohnen hat den Tarifvertrag – trotz laufender Tarifverhandlungen
– zum 30.6.2011 erneut gekündigt. Bereits im Dezember 2010 hatte ver.di der Geschäftsführung einen Notlagentarifvertrag für eine umfassende Sanierung des Unternehmens vorgelegt. Dazu gehörte auch die zeitlich befristete Absenkung der Jahressonderzahlung ab 2011. Dies hat die Geschäftsführung abgelehnt.
P & W will verdienen – Beschäftigte sollen zahlen
In Hamburg gibt es einen Fachkräftemangel in der Pflege. Eine der Ursachen dafür ist die unzureichende Bezahlung der Pflegekräfte. Trotzdem will die Geschäftsführung von Pflegen und Wohnen den bestehenden Tarifvertrag für langjährige Beschäftigte verschlechtern.
Pflegenotstand: LINKE fordert sofortige Kehrtwende
Mehrere hundert qualifizierte Pflgekräfte fehlen in Hamburg schon jetzt. Da die Stadt Krankenhäuser und Alten-/Pflegeheime verkauft hat, kann sie selbst keine ausbilden. Die LINKE fordert andere Hilfsmaßnahmen – und zwar schnell.
Tarifeinigung bei ‚pflegen & wohnen‘
Arbeitgeber und die Gewerkschaft ver.di einigten sich für die rund 1.300 Beschäftigten auf einen Haustarifvertrag mit einer Laufzeit von 21 Monaten. Darüber hinaus werden die Gehälter rückwirkend zum 1. Juli um 3,4 Prozent erhöht. Zudem wurden Einmalzahlungen über 360 Euro jetzt und 225 Euro im Februar vereinbart. Betriebsbedingte Kündigungen sind bis Ende 2012 ausgeschlossen.