Schirmer-Rücktritt ist ein Alarmsignal

Friedrich Schirmer, Intendant des Deutschen Schauspielhauses, hat die Brocken hingeworfen. Finanzielle Zusagen, die ihm für sein Haus gemacht wurden, hält der Senat nicht ein – und bei jeder Aufführung müssen die Schauspieler Angst haben, dass ihnen die marode Maschinerie der Bühne vor die Füße fällt. Der Technikturm (geplanter Baubeginn: 2011) scheint aber abenfalls in weite Ferne gerückt.

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Museum Altona: Auch SPD empört

Empört hat SPD-Kulturexpertin Christel Oldenburg auf die Nachricht von der bevorstehenden Schließung des Altonaer Museums reagiert. Noch in der Sitzung des Kulturausschusses am vergangenen Dienstag habe Kultursenatorin Karin von Welck erklärt, dass die Schließung eines Museums nicht in Frage komme. Nur zwei Tage später zeige sich, dass diese Aussage nichts wert gewesen sei, sagte Oldenburg heute.

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Sammlung Falckenberg: Zukunft ungewiss

Die Zukunft der Sammlung Falckenberg in den Phoenixhallen in Harburg ist nach wie vor offen. Dies ist der Antwort des Senats auf eine Anfrage des Harburger Bürgerschaftsabgeordneten Sören Schumacher (SPD) und der kulturpolitischen Sprecherin der SPD-Bürgerschaftsfraktion Christel Oldenburg zu entnehmen.

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Nebelschwaden über Museumslandschaft

Die heute angekündigte Neustrukturierung der Hamburger Museumsstiftungen löst aus Sicht der SPD-Bürgerschaftsfraktion nicht die zentralen Probleme der Museen. „Senatorin von Welck verbreitet wortgewaltig Nebelschwaden über der Hamburger Museumslandschaft. Es ist ihr aber offensichtlich nicht bekannt, woher die Defizite der Häuser im Einzelnen stammen und welche Strukturen für die Defizite verantwortlich sind“, sagte die SPD-Kulturpolitikerin Christel Oldenburg.

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Jetzt werden die Kuntschätze verkauft

Die SPD-Bürgerschaftsfraktion hat enttäuscht über das Verhalten der Senatsfraktionen in der Bürgerschaftsdebatte über den Verkauf von Kunstschätzen aus den Hamburger Sammlungen der Museen reagiert. CDU und GAL hatten die Überweisung eines SPD-Antrages in den Kulturausschuss verweigert, obwohl sie im Vorwege eine Überweisung zugesagt hatten.

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Verwaltung wächst, bei den Künstlern wird gespart

Die SPD warnt vor Fehlentscheidungen im morgigen Kulturausschuss. Auf der Tagesordnung: Die Senatsdrucksache 19/4610. Inhalt: Im Zuge der Restrukturierung der Behörde für Kultur, Sport und Medien sollen Ämter und Referate reduziert, aber auch – „zur Stärkung der Steuerungskompetenz“ – zwölf neue Stellen geschaffen und zwei in ihrer Vergütung angehoben werden. Konsequenz: Jährlich über 1 Mio. Euro mehr Ausgaben.

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Drei-Millionen-Bonus für das Tamm-Museum

Eine bemerkenswerte Form des staatlichen Sponsorings haben die SPD-Abgeordneten Christel Oldenburg und Wilfried Buss jetzt aufgedeckt. Nutznießer ist das Internationale Maritime Museum. 30 Millionen Euro hat die Stadt als Zuschuss für den Bau und die Einrichtung des so genannten „Tamm-Museum“ gezahlt. Der Senat hat nun mitgeteilt, dass davon 3,1 Millionen Euro nicht verbraucht wurden. Doch offenbar soll das überschüssige Geld nicht an die Stadt zurückfließen, sondern dem Vermögen der Tamm-Stiftung zugeführt werden, die das Museum betreibt.

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Gängeviertel: Aus Fehlern lernen

Im Gängeviertel muss der Senat seine „zurückgekaufte Handlungsfähigkeit nutzen“, sagt SPD-Stadtplanungssprecher Andy Grote, und Kulturfachsprecherin Christel Oldenburg apelliert, auf das Handlungskonzept der Künstlerinitiative einzugehen. LINKE-Kultursprecher Norbert Hackbusch formuliert anders, meint aber wohl das gleiche: der Senat möge seine „profitorientierte Kahlschlagpolitik beenden und das Nutzungskonzept der Künstler umsetzen“

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