DGB fordert Sofortprogramm für sozialen Wohnungsbau – In immer mehr Großstädten leiden viele Menschen unter einer kaum noch tragbaren Belastung durch hohe Mieten. Das ist das Ergebnis eines von der Hans-Böckler-Stiftung geförderten Forschungsprojekts der HU Berlin in Kooperation mit der Uni Frankfurt. Rund vier von zehn Haushalten in den Großstädten, darunter Hamburg, Kiel, Lübeck und Rostock, müssen demnach schon mehr als 30 Prozent ihres Nettoeinkommens allein für ihre Miete (bruttokalt) ausgeben.
Mieten
DGB: Sozialen Wohnungsbau stärken, Mietpreisbremse verschärfen
Mehr Geld für den sozialen Wohnungsbau und eine Mietpreisbremse, die auch funktioniert, forderte DGB-Vorstandsmitglied Stefan Körzell heute auf dem wohnungspolitischen DGB-Workshop in Berlin:
Miete: Vier von zehn Haushalten in Großstädten tragen eine sehr hohe Belastung
Neue Studie mit Daten für alle 77 Großstädte: Rund 40 Prozent der Haushalte in Deutschlands Großstädten müssen mehr als 30 Prozent ihres Nettoeinkommens ausgeben, um ihre Miete (bruttokalt) zu bezahlen. Das entspricht rund 5,6 Millionen Haushalten, in denen etwa 8,6 Millionen Menschen leben.
10 Jahre CDU-Senat. Und die Mieten explodieren.
Die Mieterhöhungen in Hamburg übertreffen erneut die allgemeine Preissteigerung: Der neue Mietenspiegel zeigt, wie nötig sozialer Wohnungsbau ist.
Mietenwahnsinn: Am Sonnabend wird demonstriert
Mietenwahnsinn stoppen – Wohnraum vergesellschaften: Unter diesem Motto demonstrieren zahlreiche Initiativen am Sonnabend für bezahlbare Wohnungen in Hamburg.
St.Pauli will nicht Sanktschickimicki werden
Auf St. Pauli regt sich unverändert Widerstand gegen steigende Mieten und die Verdrängung der Ureinwohnerschaft: Rund dreihundert TeilnehmerInnen der „1. Stadtteilversammlung S.O.S. St. Pauli“ beschlossen jetzt ein 12-Punkte-Programm.
St. Pauli: Erhaltensverordnung soll kommen
Die Rot-Grüne Koalition in Hamburg-Mitte sieht sich durch die Ergebnisse der nun vorliegenden Voruntersuchung in ihrem Bestreben bestätigt, für den Stadtteil St. Pauli eine soziale Erhaltungsverordnung einzurichten. Das von Analyse & Konzepte erstellte Gutachten empfiehlt, die vertiefende Untersuchung für eine soziale Erhaltungsverordnung bzw. Umwandlungsverordnung für das gesamte Untersuchungsgebiet jetzt vorzunehmen.