Das war der Rettungsstrohhalm am Rande der Kohlekraftwerks-Genehmigung für Vattenfall: Eines schönen Tages soll das anfallende Kohlendioxid unterirdisch abgelagert werden – da, wo die verbrannte Kohle zuvor auch lag, und ohne Auswirkungen auf das Klima. Der Gesetzentwurf, der die CO2-Ablagerung bundesweit regeln soll, wurde überraschend zurückgezogen. Getaugt hat er ohnehin nicht viel, meint Greenpeace.
Kohle
Umweltschützer rufen zur Demo gegen Klimakiller
ROBIN WOOD und der BUND Hamburg rufen gemeinsam mit zahlreichen Bürgerinitiativen und Umweltorganisationen für den kommenden Sonnabend (14.02.09) zu einer Demonstration in Brunsbüttel gegen die drei dort geplanten Kohlekraftwerke auf.
Auch GAL kritisiert Vattenfall
Auch die GAL ist mit dem Vorhaben, das Kohlekraftwerk Wedel weiter zu betreiben, nicht einverstanden. Die umweltpolitische Sprecherin der GAL-Bürgerschaftsfraktion, Jenny Weggen, zu Berichten, Vattenfall gebe den Kraftwerksstandort Wedel nicht auf: „Die Schließung alter Werke galt bei Vattenfall bisher als das Hauptargument für den Bau neuer Kohlekraftwerke. Das Verhalten des Energieversorgers zeigt deutlich, dass er … Weiterlesen
Kraftwerk Wedel bleibt länger am Netz
Das Kohlekraftwerk Wedel soll noch einige Jahre länger als bisher geplant betriebsbereit gehalten werden. Vattenfall will den Standort nicht aufgeben, auch nachdem das Kraftwerk Moorburg 2012 ans Netz gegangen ist. Ursprünglich hatte Vattenfall die Abschaltung von Wedel als Ausgleich angekündigt. Das teilt die Linksfraktion mit.
Elbe-Wärmelastplan: Senat unter Lobbydruck
Am 23. Dezember wird sich der Senat mit dem „Wärmelastplan Tideelbe“ befassen. Es gibt Bemühungen der Hamburger Industrie, insbesondere der Norddeutschen Affinerie, Ausnahmeregelungen zu erwirken, berichtet die LINKE. Die Kabinette von Schleswig-Holstein und Niedersachsen haben den Plan bereits verabschiedet.
Greenpeace: Vattenfall besonders klimaschädlich
Hamburger hatten es spätestens nach den Vorgängen um das Kohlekraftwerk Moorburg längst vermutet: Der Energiekonzern Vattenfall erzeugt seinen Strom besonders klimaschädlich. Greenpeace legt jetzt eine umfangreiche Analyse vor und entlarvt zugleich die „Greenwashing-Kampagne“ des Konzerns.
Greenpeace: Vattenfall verheizt das Klima
Gegen die Entscheidung zum Bau des umstrittenen Kohlekraftwerks in Hamburg-Moorburg protestierten Greenpeace-Aktivisten gestern Abend vor der Konzernzentrale von Vattenfall Hamburg. Die Aktivisten projizierten auf die Fassade ein Lichtbild mit der Warnung „Vattenfall verheizt das Klima.“
Moorburg: Greenpeace-Kletterer protestieren
Aus Protest gegen den Bau des umstrittenen Kohlekraftwerks in Moorburg erkletterten 15 Greenpeace-Aktivisten heute in der frühen Morgendämmerung den Rohbau eines Versorgungsschachtes auf der Baustelle. An den achtzig Meter hohen Turm schrieben sie in drei
mal drei Meter großen Buchstaben „Stopp CO2“.