„Die konjunkturelle Entwicklung gewinnt an Fahrt, die Arbeitslosigkeit geht zurück, aber wir haben nach wie vor einen zu hohen Sockel an Langzeitarbeitslosen – aktuell in Hamburg: 17.975. Diese Menschen haben ohne zielgerichtete Förderung kaum Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Der leichte Rückgang bei den Langzeitarbeitslosen beruht in erster Linie auf der Zunahme der so genannten Ein-Euro-Jobs – 255 mehr als im Vormonat. Diese Menschen sind also nicht wirklich auf dem Arbeitsmarkt angekommen. Jetzt ist der Zeitpunkt des Förderns“, forderte die SPD-Arbeitsmarktexpertin Elke Badde.
Karan
Elbvertiefung: Trödelei kostet Jobs
Die Elbvertiefung zieht sich hin, und ver.di fürchtet, dass dies Jobs im Hafen kostet. Landeschef Rose meint, Eile sei dringend geboten.
Hafenpolitik: Karan muss Kurs ändern
SPD-Fraktionsvize Ingo Egloff hat Bürgermeister Christoph Ahlhaus und Wirtschaftssenator Ian Karan zu einer Kurskorrektur der schwarzgrünen Hafenpolitik aufgefordert.
ver.di: Karan ist eine Fehlbesetzung
ver.di-Landeschef Wolfgang Rose wirft dem schwarz-grünen Senat vor, durch die Wahl Ian Karans zum Wirtschaftssenator die Arbeitsmarktpolitik weit ins Abseits zu stellen.
Senat: Klappt’s im ersten Anlauf?
Es wäre in Hamburg das erste Mal, aber ausgeschlossen scheint es nicht mehr: Weder Bürgermeisterkandidat Christoph Ahlhaus noch seinem designierten Senat ist Mittwoch in der Bürgerschaft die Bestätigung im jeweils ersten Wahlgang noch sicher.
Senat: Ziemlich traurige Truppe
Es ist schon eine ziemlich traurige Truppe, mit der Christoph Ahlhaus am Mittwoch vor die Bürgerschaft treten will: Er selbst mit Burschenschaft, Reiterstaffel und Villenumbau auf Staatskosten an den Hacken, dazu ein von strafrechtlich relevanten Vorwürfen noch nicht entlasteter Finanzsenator, neu ein Innensenator, der vorher noch nie für hinreichend qualifiziert für dieses Amt galt, ein Kultursenator, der zuvor als Kulturstaatsrat scheiterte, und ein Ex-Schill-Unterstützer, der öffentlich zugeben musste, seinen Lebenslauf geschönt zu haben. Ach ja, und dann noch die Wissenschaftssenatorin, die mit ihrem wichtigsten Projekt so kläglich gescheitert ist wie die Schulsenatorin. Vom Parlament bestätigt wird der Verein trotzdem. Hier die Reaktionen der anderen Parteien.
GAL-Vorstand stützt Ahlhaus‘ Gruselkabinett
Der GAL-Landesvorstand hat sich festgelegt. Der Antrag für die Mitgliederversammlung am Sonntag im Bürgerhaus Wilhelmsburg beginnt mit den Worten: „Die Landesmitgliederversammlung möge beschließen: Die GAL setzt die schwarz-grüne Koalition mit einem Bürgermeister Christoph Ahlhaus fort.“ Unterdessen hat Ahlhaus mitgeteilt, wie er die frei gewordenen Posten in seinem Senat besetzen will.
Karan und Vahldieck abgelehnt
Zumindest bei der Grünen Jugend (GJHH) kommen die Personalvorstellungen des designierten Bürgermeisters schlecht an: Karan und Vahldieck werden abgelehnt.