Der Entwurf des neuen Schulgesetzes sieht vor, dass Primarschulen mindestens zweizügig, Gymnasien und Stadtteilschulen drfeizügig geführt werden müssen. SPD-Bildungsexperte Ties Rabe befürchtet, dass dies zu einem „Sterben der Gymnasien“ führt – vor allem in ärmeren Stadtteilen.
Gymnasium
Schulgesetz: Rabe übersieht Fakten
SPD-Bildungsexperte Ties Rabe, selbst im Hauptberuf Gymnasiallehrer, hat kleinere Klassen für Gymnasien gefordert und dabei besonders auf die großen Gymnasialklassen in den Unterstufen verwiesen. GAL-Bildungsexperte Michael Gwosdz weist ihn auf die Empfehlungen der Enquete-Kommission zur Schulreform hin: Die hatte empfohlen, die Klassen der Stadtteilschulen deutlich kleiner zu machen als die der Gymnasien.
Gymnasialsprecher gründen Neben-Schülerkammer
Da scheint im Politikunterricht irgendetwas bei der Vermittlung des Demokratie-Gedankens falsch gelaufen zu sein: Zwei Schulsprecher Hamburger Gymnasien, denen die Mehrheitsmeinung der demokratisch gewählten SchülerInnenkammer nicht passt, haben zur Gründung von einer Art „Gegenparlament“ aufgerufen.
Reform an „Eine Schule für Alle“ messen
Die GEW begrüßt das Prinzip der Primarschule grundsätzlich, hat aber auch durchaus noch Vorbehalte zum Rahmenkonzept der Schulreform. Man hätte sich noch längeres gemeinsames Lernen gewünscht.
Elternkammer offen zum Schulkonzept
Die Elternkammer lobt nach erster vorsichtiger Prüfung das heute vorgelegte Schulkonzept. Man freue sich auf „spannende inhaltliche Diskussionen“, so der Vorstand.