100 Millionen Euro für den Hochschulbau? Das behaupten zwar Ahlhaus und Gundelach gern, aber der Senat nennt auf konkrete Anfragen weit bescheidenere Zahlen. SPD-Hochschulexpertin Dorothee Stapelfeldt: „Vollmundige Ankündigung – aber nichts dahinter!“
Gundelach
Senat: Ziemlich traurige Truppe
Es ist schon eine ziemlich traurige Truppe, mit der Christoph Ahlhaus am Mittwoch vor die Bürgerschaft treten will: Er selbst mit Burschenschaft, Reiterstaffel und Villenumbau auf Staatskosten an den Hacken, dazu ein von strafrechtlich relevanten Vorwürfen noch nicht entlasteter Finanzsenator, neu ein Innensenator, der vorher noch nie für hinreichend qualifiziert für dieses Amt galt, ein Kultursenator, der zuvor als Kulturstaatsrat scheiterte, und ein Ex-Schill-Unterstützer, der öffentlich zugeben musste, seinen Lebenslauf geschönt zu haben. Ach ja, und dann noch die Wissenschaftssenatorin, die mit ihrem wichtigsten Projekt so kläglich gescheitert ist wie die Schulsenatorin. Vom Parlament bestätigt wird der Verein trotzdem. Hier die Reaktionen der anderen Parteien.
Wird jetzt die Kultur versenkt?
Die Uni hat sie beinahe versenkt – droht jetzt Hamburgs Kultur der Untergang, wenn Herlind Gundelach tatsächlich Kultursenatorin wird? Die LINKE befürchtet Schlimmes.
Endgültig: Uni bleibt in Eimsbüttel!
Ein Komplett-Umzug der Hamburger Universität ist endgültig vom Tisch. Eimsbüttels Bezirksamtsleiter Torsten Sevecke bestätigte gegenüber Hamburg1 die entsprechende Aussage der Senatorin: „Zunächst einmal hat Senatorin Gundelach (vor dem akademischen Senat) eindeutig erklärt und dem akademischen Senat auch dargelegt, dass ein Komplett-Umzug der Uni aus Eimsbüttel an einen anderen Standort ausscheidet.“
Hochschulpolitisches Gewürge
Die SPD-Fachsprecherin für Hochschulpolitik, Dorothee Stapelfeldt, hat die neuen Senatspläne zur Uni-Verlagerung scharf kritisiert. „Die Umsetzung dieser Pläne würden die Universität keinen Schritt vorwärts bringen. Sie haben lediglich das Ziel, die politisch angeschlagene Wissenschaftssenatorin zu stabilisieren“, sagte Stapelfeldt.
Hochschule: SPD legt Fünf-Punkte-Katalog vor
Aus Sicht der SPD-Bürgerschaftsfraktion bietet der Antritt des neuen Präsidenten der Universität dem Senat die Chance für eine Neuorientierung seiner Wissenschafts- und Hochschulpolitik. SPD-Fachexpertin Dorothee Stapelfeldt stellte in diesem Zusammenhang fünf zentrale Forderungen der SPD vor. So solle der Senat die Planspiele für einen Umzug der Universität in den Hafen offiziell und verbindlich beenden und eine klare Entscheidung treffen, um der Universität zu einer guten baulichen Substanz an ihrem jetzigen Standort zu verhelfen.
SPD bekräftigt Kritik: Uni-Umzug unbezahlbar
Die hochschulpolitische Sprecherin der SPD-Bürgerschaftsfraktion, Dorothee Stapelfeldt, hat ihre Kritik an den Plänen des Senats für eine Verlagerung der Universität in den Hafen bekräftigt. „Es ist bezeichnend, dass der Senat dieses Thema in der bisherigen Bilanzierung von zwei Jahren Schwarz-Grün in Hamburg ausklammert“, sagte Stapelfeldt.
Uni-Umzug: Die CDU wackelt
Die hochschulpolitische Sprecherin der SPD-Bürgerschaftsfraktion, Dorothee Stapelfeldt, hat überrascht auf den angedeuteten Kurswechsel der CDU in Sachen Umzug der Universität reagiert.
GAL Eimsbüttel: Uni hat Chance in Eimsbüttel
Die Wissenschaftsbehörde versucht, ihre Umzugsoption zu rechtfertigen, statt Vorschläge für konkrete Verbesserungen am Standort Eimsbüttel zu machen, kritisiert die GAL im Bezirk.
Uni-Besetzer: Endspurt vor den Ferien
Endspurt vor den Weihnachtsferien: Mit mehreren Aktionen und Veranstaltungen wenden sich die Besetzenden des Audimax an den letzten Vorlesungstagen in diesem Jahr noch einmal laut an Öffentlichkeit und Präsidium. Morgen soll noch einmal die Innenstadt „aufgesucht“ werden.