Die Fluglärmschutzkommission (FLSK) für den Flughafen Hamburg hat in ihrer 228. Sitzung am 01.12.2017 mehrheitlich eine Empfehlung zur Veränderung der geltenden Verspätungsregelung beschlossen. Wie der Kommissionsvorsitzende, Bezirksamtsleiter Harald Rösler, mitteilte, empfahl die Kommission nach ausführlicher Diskussion, die aktuelle Verspätungsregelung für den Hamburger Airport zu ändern. Die Änderung zielt darauf ab, zukünftig keine Verspätungsregelung für Starts nach 23:00 Uhr und für Landungen nach 23:30 Uhr zuzulassen.
Flughafen
Nachtflugverbot – Lärmsituation muss sich verbessern
Gestern debattierte die Bürgerschaft über den jährlichen Bericht zur Fluglärmsituation in Hamburg sowie über die Volkspetition zur Ausweitung des Nachtflugverbots. SPD und Grüne sprachen sich dafür aus, die Forderungen der Initiative intensiv zu prüfen und im Umweltausschuss zu beraten. Aus Sicht der Regierungsfraktionen sind weitere Anstrengungen nötig, um die Lärmsituation rund um den Hamburger Flughafen zu verbessern.
Protest der Flughafenbeschäftigen – Offener Brief an Olaf Scholz
Am heutigen Dienstag wurde von den Vertrauensleuten der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) am Hamburger Flughafen ein offener Brief an Hamburgs ersten Bürgermeister Olaf Scholz geschickt. In dem Brief beklagen 330 Beschäftigte der Flughafentochter GROUNDSTARS, dass sie personell unterbesetzt sind und zunehmend unter Dauerstress und Zeitdruck arbeiten müssen. Die Beschäftigten, die zu den Bodenverkehrsdiensten (BVD) zählen, sind unter anderem für das Be- und Entladen der Flugzeuge und die Gepäckabfertigung zuständig.
Hamburg Airport zieht positive Bilanz
Geschäftsjahr 2016 mit Gewinn abgeschlossen / Hamburger verreisen häufiger mit dem Flugzeug / Ausblick 2017: Große Streckenvielfalt und mehr Hamburg-Akzente
Blackwater auf deutschen Flughäfen?
Angehörige privater Sicherheitsfirmen, die auf deutschen Flughäfen Passagiere kontrollieren, um mögliche Terroristen herauszufiltern, sind eine Art private Anti-Terrortruppe und nicht in den Polizeibetrieb integriert, meinen die Bundespolizei und das Arbeitsgericht. Blackwater auf deutschen Flughäfen? Morgen beschäftigt diese Frage das Landesarbeitsgericht.
Musterprozess um Leiharbeit am Flughafen
Morgen (11. Februar, 09:00 Uhr) findet im Saal 315 des Arbeitsgerichts Hamburg der mit Spannung erwartete erste Entscheidungstermin zur
verdeckten/illegalen Leiharbeit am Flughafen Hamburg statt. Am Flughafen Hamburg sind ca. 600 Fluggastkontrolleure unmittelbar von dem Musterprozess betroffen. Sie sind allesamt bei einem privaten Sicherheitsunternehmen eingestellt worden. Rund 200 von Ihnen haben mit Unterstützung von ver.di Klage eingereicht.
Fluggastkontrolleure klagen gegen Leiharbeit
Morgen um 11 Uhr werden Beschäftigte der Hamburger Fluggastkontrolle (FIS GmbH), Vertreter der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und Rechtsanwalt Thieß beim Arbeitsgericht Hamburg 150 Klagen einreichen. Hintergrund ist der Verdacht auf illegale und verdeckte Leiharbeit bei der Fluggastkontrolle am Hamburger Flughafen.
Flughafen-S-Bahn: Gleis einfach vergessen
Ist eher eine Frage für Jungs als für Mädchen, aber offenbar hatten Hamburgs Bahn-Planer alle keine Zeit, erst einmal an der Modelleisenbahn zu üben: Jedenfalls wurde beim Bau der Flughafen-S-Bahn-Anbindung ein sogenanntes Kehrgleis vergessen. Im Augenblick fahren da Züge, die es nie sollten, und die, die sollten, können nicht, berichtet die WELT.
Flughafen S-Bahn fährt ab Donnerstag
25 Minuten vom Flughafen in die Innenstadt: Darauf haben Hamburger Reisende seit ungefähr 15 Jahren gewartet. Ab Donnerstag soll die neue S-Bahn den regulären Betrieb aufnehmen.
Wenn Sicherheit nichts kosten darf
Thema ist der Kampf gegen Terrorgefahren immer wieder – aber kosten darf er offenbar nichts. Die Beschäftigten bei den Kontrollen am Flughafen Hamburg erhalten Hungerlöhne, morgen verhandelt das Landesarbeitsgericht.