Da war Farid Müller entweder zu spät am Briefkasten, oder die Bahn hielt Arbeitsminister Olaf Scholz doch für wichtiger, obwohl er ja seit ein paar Tagen „a.D.“ ist: Jedenfalls hat auch Müller den Brief bekommen, mit dem die Bahn mitteilt, dass die Sternbrückenclubs eine Galgenfrist bekommen. Der ist sauer über die Verspätung, da er sich als den Urheber der Rettungsaktion sieht.
Clubs
Sternbrückenclubs vorerst gerettet
Die Deutsche Bahn hat heute in einem Schreiben an Olaf Scholz, MdB, mitgeteilt, dass „der Beginn der umfangreichen Instandsetzungsarbeiten erst im Rahmen der Erneuerung der Sternbrücke zwingend erforderlich ist. Diese sehr umfangreiche Planungs- und Baumaßnahme wird vsl. im Jahre 2014 beginnen.“. Und weiter: „Im kommenden Jahr müssen lediglich in einem Lagerraum (Waagenbau) kleinere Instandsetzungsarbeiten realisiert werden.“ Den drei Clubs Waagenbau, Astrastube und Fundbüro wurde von Seiten der Bahn bereits mitgeteilt, dass ihre Mietverträge um vier Jahre verlängert werden.
Sind auch Hamburgs Musik-Clubs im Weg?
Zu einer Diskussion über die Zukunft der Hamburger Musik-Clubs lädt die SPD ein. Denen geht’s irgendwie wie den Künstlern: Die Stadt wirbt zwar mit der „pulsierenden Szene“, aber im Zweifel schafft ein Abrissbagger Platz für Neubauten.
Fristverlängerung für Sternbrücken-Clubs?
Es gibt neue Hoffnung für die Live-Musik-Clubs an der Sternbrücke. Die Kündigungen durch den Vermieter, die Deutsche Bahn (DB), hatten die Clubbetreiber aufgeschreckt und die Frage nach der Zukunft dieser in Hamburg wichtigen Institutionen gestellt. Bedroht von der Schließung zum Jahresende sind die Clubs „Waagenbau“, „Astra Stube“ und „Fundbüro“.
Sternbrücke: Fristverlängerung für Clubs?
Die Deutsche Bahn hat den drei Live-Musik-Clubs an der Sternbrücke gekündigt, weil die Brücke saniert werden soll. GAL und SPD fordern eine Fristverlängerung, damit die Clubs andere Räume suchen können.