Wolfgang Clement, vor seiner bundespolitischen Karriere unter anderem Ende der 80er Jahre Chefredakteur der Hamburger Morgenpost, kehrt als „Graue Eminenz“ zurück an die ehemalige Wirkungsstätte. Die MOPO soll an die Kölner Verlagsgruppe M. DuMont Schauberg (Kölnische Rundschau, Express) verkauft werden, in deren Aufsichtsrat ist Clement gerade berufen worden. Wer ihn kennt, rechnet fest damit, dass er sich nach einer Übernahme auch redaktionell einmischen wird.
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Clement: Richtige Entscheidung – nur viel zu spät
Zum Parteiausschluss des ehemaligen Bundesministers für Wirtschaft und Arbeit, Wolfgang Clement (SPD), erklärt der sozialpolitische Sprecher der Bürgerschaftsfraktion DIE LINKE.Hamburg, Wolfgang Joithe: „Die Landesschiedskommission der SPD in Nordrhein-Westfalen hat die richtige Entscheidung getroffen – nur leider viel zu spät.“
Clement soll in Wandsbek plakatieren
Als Reaktion auf den Parteiausschluss von Wolfgang Clement aus der nordrhein-westfälischen SPD bietet ihm sein ehemaliger Ortsverein, der SPD-Distrikt Wandsbek-City aus Hamburg, jetzt an bei ihm wieder einzutreten. Von 1986 bis 1989 war er dort in seiner Zeit als Chefredakteur der Mopo Mitglied. Seinen Ausschluss hatte die SPD in Clements eigentlicher Heimat, Bochum, betrieben: Unter anderem wegen seiner als parteischädigend gewerteten Kritik an Andrea Ypsilanti.