Diebstahl von Abitur-Aufgaben: Hamburg kaum betroffen

Wie das Kultusministerium von Baden-Württemberg informierte, sind in der Nacht zum Dienstag bei einem Einbruch in einem Stuttgarter Gymnasium versiegelte Umschläge mit Abitur-Prüfungsaufgaben in den Fächern Mathematik und Englisch geöffnet und damit unbrauchbar gemacht worden. Da in diesem Jahr erstmals alle Bundesländer Abituraufgaben aus einem gemeinsamen Aufgabenpool entnehmen, ist zum Teil auch Hamburg betroffen.

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Mehr Oberstufen an Stadtteilschulen

Mehr Stadtteilschulen führen zum Abitur. Das geht aus einer Kleinen Anfrage des SPD-Schulexperten Ties Rabe hervor. Ties Rabe: „26 der 51 Stadtteilschulen bieten bereits jetzt eine eigene Oberstufe an. Zwölf weitere Stadtteilschulen beginnen in diesem Jahr erstmals mit einer elften Klasse. Das ist eine schöne Entwicklung. Wir wollen, dass die neuen Stadtteilschulen ein Erfolg werden und alle Schulabschlüsse bis zum Abitur anbieten. Deshalb haben wir im Rahmen des Schulfriedens durchgesetzt, dass viele Stadtteilschulen eine eigene Oberstufe bekommen.“

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Doppeljahrgang: Alternative für Abiturienten

Universitäten und Ausbildungsbetriebe in Hamburg müssen sich für den Sommer auf einen Ansturm junger Menschen einstellen. Grund ist, dass in diesem Jahr infolge der sogenannten G8-Reform ein Doppeljahrgang das Abitur machen wird. Nach Schätzung der Bildungsbehörde strömen insgesamt 12.800 Abiturienten auf den Studien- und Ausbildungsmarkt – das bedeutet ein Plus von rund 5.200 gegenüber „normalen“ Jahrgängen.

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Acht Jahre Zeit – und nichts getan?

Bei der Bürgerschafts-Debatte über den Doppel-Abiturjahrgang musste der Senat wieder einmal Schelte einstecken: Der Senat gehe unfair mit jungen Leuten um, weil er keine Vorsorge getroffen habe. In diesem Frühjahr verlassen bekanntlich zwei Abiturjahrgänge die Hamburger Gymnasium – die letzten, die auf herkömmlichen Wege in neun (13) Jahren Abitur gemacht haben, die ersten, die dies im vom ersten Beust-Senat eingeführten Schnelldurchgang in acht (12) Jahren schaffen mussten.

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Unfairness gegenüber jungen Leuten

Die SPD-Bürgerschaftsfraktion hat dem Senat vorgeworfen, die brisanten Folgen des doppelten Abiturjahrgangs im kommenden Jahr jahrelang ignoriert zu haben. „Der Senat bestätigt unsere Kritik, indem er jetzt ankündigt, Arbeitsgruppen würden sich mit den Folgen des Doppel-Abis auseinandersetzen“, sagte SPD-Bildungsexperte Ties Rabe am Mittwoch. Zuvor hatte der Senat die Maßnahmen des Aktionsbündnisses Bildung und Beschäftigung vorgestellt. Die SPD-Arbeitsmarktexpertin Elke Badde sprach mit Blick auf den Doppel-Jahrgang von einem „Verdrängungswettbewerb“, dessen Leidtragende vor allem Jugendliche mit schwachem Realschulabschluss sein werden. Denn die große Zahl zusätzlicher Abiturienten werde auch den Druck auf den Lehrstellenmarkt erhöhen.

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Ausbildungsplätze: Verdrängung auf höchster Ebene

Wer – wie das wohlklingend getaufte Aktionsbündnis Bildung und Beschäftigung – 250 zusätzliche Ausbildungsplätze schafft, tut etwas Gutes.Wer sich davon aber angesichts von über 5.000 zusätzlichen Abiturienten im kommenden Jahr eine wirksame Entlastung verspricht, betrfeibt Verdrängung auf höchster Ebene, meint die LINKE.

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Warteschleifen nach dem Turbo-Abi

Mit dem Turbo-Abitur schneller in den Beruf? Daraus wird für viele Abiturienten nichts werden. Nach stressigen Jahren auf dem Gymnasium, wo in acht Jahren der Stoff von vorher neun Jahren gelernt werden musste, werden viele nach dem Abschluss zunächst weder Studien- noch Ausbildungsplatz finden.

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Warteschleifen nach dem Turbo-Abitur

Zwei Klassenstufen gleichzeitig werden Ende des nächsten Schuljahres 2010 das Abitur ablegen und die Schule verlassen. Grund ist die vom ersten Beust-Senat unter Federführung von Senator Lange (FDP) beschlossene Verkürzung der Schulzeit an Hamburgs Gymnasien. Für die SchülerInnen gibt es weder genügend Studien- noch Ausbildungsplätze.

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Doppeljahrgang: Wohin mit Abiturienten?

Die Elternkammer Hamburg kritisiert die mangelnde Unterstützung der nahezu doppelten Anzahl von Abiturienten, die im Jahr 2010 die Schule verlassen. Der sogenannte Doppeljahrgang ist eine Folge der Schulzeitverkürzung auf 12 Jahre bis zum Abitur. Absehbar ist, dass Studien- und Ausbildungsplätze 2010 und in den Folgejahren nicht ausrfeichen werden.

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