Die anhaltende Unsicherheit über die in Aussicht gestellten Darlehen zur Zahlung der neu eingeführten Studiengebühren kritisiert die wissenschaftspolitische Sprecherin der GAL-Bürgerschaftsfraktion Dr. Heike Opitz. Entgegen der Versprechen von Wissenschaftssenator Jörg Dräger liege bis zum heutigen Tage kein konkretes Darlehensangebot für Studierende vor, obwohl ab dem Sommersemester 2007 Studiengebühren hierüber finanziert werde sollen.
Im Rahmen des Gesetzgebungsverfahrens zur Einführung der Studiengebühren hatte Senator Dräger mehrfach versichert, dass es ein Studiengebührendarlehen geben soll. Den Studierenden sollten rechtzeitig Vertragsangebote unterbreitet werden. „Senator Dräger verunsichert die Studierenden und ihre Familien. Denn sie wissen immer noch nicht, was mit der Einführung von Studiengebühren auf sie zukommt. Die genaue Ausgestaltung des Gebührendarlehens muss endlich bekannt gemacht werden“, erklärt Opitz.
Sie hakt nun mit einer Kleinen Anfrage nach und fragt, ob es mittlerweile ein konkretes Angebot für die Studierenden gibt und wie dies aussehen soll. „Ich befürchte, dass die Bedingungen der Darlehen immer noch nicht klar sind“, so Opitz.