Im Rahmen der Reihe „Kunst in der Fraktion“ zeigt die SPD-Bürgerschaftsfraktion in ihren Räumen im Hamburger Rathaus vom 22. April bis 16. Juni (Montags bis Freitags von 9.00 – 17.00 Uhr) die Ausstellung „Kunst als Ausdruck der Seele“. Gezeigt werden Arbeiten von 22 Teilnehmern des Projekts „KIK – Kunst im Krankenhaus“ am Asklepios Klinikum Nord und seiner Partnergruppe aus Krakau.
Hintergrund:
Die Malerei ist für den psychisch erkrankten Künstler das ideale Medium, um inneren Bildern, Phantasien und Konflikten Ausdruck zu verleihen. Unbeschreibliches auszudrücken und Einblicke in ihre Welt zu geben, gelingt auch den 22 Teilnehmenden des Projekts „KiK – Kunst im Krankenhaus“.
Das vor elf Jahren von Horst Thalmaier und Manfred Voepel initiierte Projekt unterscheidet sich von Kunsttherapien darin, dass KiK weit über den Krankenhausaufenthalt hinausgeht und dabei Begabtenförderung betreiben möchte. Die Auseinandersetzung mit den eigenen Werken und mit der Kunst anderer eröffnet die Möglichkeit, sich selbst und die eigenen Fähigkeiten neu einzuschätzen. Sie gewinnen wieder Mut, ihr Leben in die Hand zu nehmen und entwickeln ein neues Selbstverständnis. Viele der Teilnehmer sehen sich heute mit Recht vor allem als Künstler. Gemeinsam mit einer Gruppe von Künstlerinnen und Künstler aus Krakau, die ebenfalls psychiatrie-erfahren sind, gestaltet KiK diese Ausstellung, hier speziell gefördert von aktion mensch.
Kontaktadresse: Sozialdienst Asklepios Klinik Nord, Langenhorner Chaussee 560, 22419 Hamburg, Tel.: 1818-872538, Fax: 52 71 25 94, Email: m.voepel@asklepios.com, www.kikhamburg.de