SPD will schönere Plätze auch in „Problemvierteln“

SPD-Stadtentwicklungsfachmann Jan Quast hat das Programm zur Neugestaltung von Plätzen in Hamburg als „Programm mit Schlagseite“ bezeichnet.

„Wir müssen nicht nur die Vorzeigeplätze in Hamburg aufmöbeln. Wir müssen vor allem in den so genannten Problemstadtteilen in die Plätze investieren, um unsere Wertschätzung für diese Stadtviertel zu signalisieren und um sie aufzuwerten“, sagte Quast am Dienstag.

Er schlug ein Sonderprogramm vor, um in den vom Senat genannten Problemvierteln und in weiteren Quartieren mit ähnlicher Struktur jeweils einen Platz neu zu gestalten. Die Bezirksversversammlungen könnten Vorschläge für Plätze machen, sagte Quast.

Bereiche, Plätze und Straßen, die sich im Rahmen des Sonderprogramms anbieten könnten, seien etwa der Eckhoffplatz in Lurup, der Norbert-Schmid-Platz am Tegelsbarg (Hummelsbüttel), die Alte Holstenstraße in Lohbrügge oder Barmbeker Markt im Bereich Barmbek-Süd / Dehnhaide.

Kritik übte Quast an der bisher bekannten Auswahl von Verschönerungsprojekten. Dass ausgerechnet der Bereich des Elbanlegers Teufelsbrück als bislang einziger Platz in Altona ausgesucht wurde, sei wenig verständlich.

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