Seit einigen Monaten läuft das Pilotprojekt für ein neues Unterflurabfallsystem der Stadtreinigung Hamburg. Die sogennanten „Schlau-Mülleimer“ sorgen bisher in Ottensen und St.Pauli für mehr Sauberkeit und weniger Geruchsbelästigung in der Stadt.
Sie stehen als etwa einen Meter hohe Einwurfsäule auf einem unterirdischen Sammelbehälter, der bis zu 700 Liter Müll fasst. Eine Kehrmaschine leert diese Sammelbehälter mit einem Absaugschlauch. Die herkömmlichen „normalen“ überirdischen Mülleimer fassen im Vergleich dazu nur bis bis zu 80 Liter. Die SPD-Fraktion Altona hatte im letzten Jahr die Anregung dazu gegeben.
Der Fraktionsvorsitzende der SPD im Ortsausschuss Blankenese, André Schoop, bringt es auf den Punkt: „Die Kosten dieser neuen Sammelbehälter sind nachhaltig günstig und schaffen ein saubereres und besseres Stadtbild. Der Grund darin liegt, dass diese Behälter aufgrund ihrer Größe nicht mehr täglich geleert werden müssen und durch den unterirdischen Sammelbehälter keine wilden Müllkippen und Gerüche mehr um die Mülleimer herum enstehen.“
Daher stellte die SPD im Ortsausschuss den Antrag, dass nach erfolgreicher Beendigung des Pilotprojektes für ein neues „Unterflurabfallsystems“ die Hamburger Stadtrenigung gebeten wird, die sogenannten „Schlau-Mülleimer“ mit ihren unterirsischen Sammelbehältern auch an vielen Orten in den Stadtteilen des Hamburger Westens zu installieren.
André Schoop schlägt in seinem Antrag als erste Orte den Blankeneser Bahnhofsvorplatz, Teufelsbrück, den Strandweg, die Blankeneser Bahnhofsstraße, in Rissen die Einkaufszone in der Wedeler Landstraße und den Parkplatz Wittenbergen, den Nienstedtener Ortskern, die Vorplätze der Einkaufscenter Am Botterbarg, Born-Center, Eckhoffplatz, Elbgau-Passagen, am Rugenbarg und des Elbe-Einkaufscentrum sowie viele zentrale Umsteigepunkte des öffentlichen Personen- und Nahverkehrs vor.