SPD Wandsbek beantragt Stärkung der Jugendhilfe

Bereits im Dezember 2006 hat die Bezirksversammlung Wandsbek beschlossen, die Einrichtung von Jugendeinrichtungen in Rahlstedt und Sasel sowie die Verstärkung der Einrichtung in Duvenstedt zu unterstützen. Der Fachbehörde wurde empfohlen, dafür die Mittel der Jugendhilfe angemessen zu erhöhen. Letzteres blieb ohne Erfolg.

Da die Probleme der Jugendlichen – Verwahrlosung und Kriminalität – auch im Sinne der Befriedung der Gesellschaft ernst genommen werden müssen, ist Handeln erforderlich. Dabei gilt es einmal, die gesetzlichen Möglichkeiten auszuschöpfen, und gleichzeitig den Ursachen der Auffälligkeiten der Jugendlichen zu begegnen.

Thomas Ritzenhoff, Vorsitzender der SPD in der Bezirksversammlung: „Wir wollen jetzt innovative Wege beschreiten. Wir beantragen in der Bezirksversammlung am 31. Januar, dass die Bezirksamtsleitung durch Steigerung der Effizienz sowie durch Setzen anderer Prioritäten die Ausgaben so steuert, dass während des Haushaltsjahres 2008 in allen Verwaltungsbereichen 2% eingespart werden, die Ende des 2. Quartals 2008 der Kinder- und Jugendarbeit des Bezirkes übertragen werden. So böte sich die Möglichkeit, den Jugendlichen zu helfen und das Profil des Bezirkes Wandsbek als jugendfreundlich zu stärken.“

Die Verwaltungsreform hat zu einer Stärkung der Rechte der Bezirksversammlung geführt. Vor diesem Hintergrund ist der Bezirksversammlung auch das Recht eingeräumt worden, ersteuerte Gelder aus einer Rahmenzuweisung in eine andere zu verschieben. „Ersteuert“ bedeutet jedoch nicht, dass die Entwicklung eines Haushaltsjahres abgewartet wird,
sondern die Bezirksverwaltung kann durch Steigerung der Effizienz sowie durch Überprüfung der Prioritäten bereits während eines Haushaltsjahres Mittel zur Umschichtung ersteuern.

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