SPD-Hochschulexpertin Dorothee Stapelfeldt hat eine zügige Lösung im Konflikt zwischen Universitäts-Präsidentin Monika Auweter-Kurtz und Wissenschaftssenatorin Herlind Gundelach gefordert. „Aus dem persönlichen Konflikt zwischen Uni-Präsidentin und Wissenschaftssenatorin ist längst ein Streit in der gesamten Universität geworden. Diese Eskalation ist schädlich – insbesondere für die Uni und den Hochschulstandort Hamburg“, sagte Stapelfeldt.
Der Wissenschaftsbehörde sei es nicht gelungen, wie angekündigt im Laufe dieser Woche für ein Ende des Streits zu sorgen. Zuletzt war offensichtlich sogar der Versuch des Bürgermeisters gescheitert, die Universität in ruhiges Fahrwasser zu bringen.
„Die Universität braucht keinen endlosen Streit sondern Klarheit über ihre Zukunft und über die zukünftigen Führungspersonen in Universität und Wissenschaftsbehörde“, sagte die SPD-Hochschulexpertin. Die SPD habe die wichtigsten Weichenstellungen benannt: „Die Gedankenspiele über die Verlagerung der Uni in den Hafen müssen ein Ende haben. Das undemokratische Wissenschaftsförderungsgesetz muss vom Tisch“, sagte Stapelfeldt. Es sei aber offenbar wenig sinnvoll, diese Forderung in Richtung der amtierenden Wissenschaftssenatorin zu erheben.