Soziale Spaltung: Gedaschko stützt SPD-Position

SPD-Fraktionschef Michael Neumann hat den Senat aufgefordert, sich „bitte noch vor der Bürgerschaftswahl“ über die Einschätzung der sozialen Lage in Hamburg einig zu werden. „Bürgermeister von Beust und einer seiner Kronprinzen sind sich nicht einig. Wir haben jedenfalls zur Kenntnis genommen, dass die Stadtentwicklungsbehörde von Senator Gedaschko unsere Einschätzung der sozialen Realitäten in Hamburg teilt: dass es nämlich sehr wohl eine soziale Spaltung in unserer Stadt gibt“, sagte Neumann.

Während Bürgermeister von Beust gestern – wie schon zuvor der Hamburger Finanzsenator und CDU-Landesvorsitzende Freytag – erklärt hatte, die soziale Spaltung der Stadt sei „eine Erfindung der SPD“, heißt es heute in einer Pressemitteilung der Stadtentwicklungsbehörde von Senator Gedaschko:

„Sie (die Stadtteilentwicklung) will der sozialen Spaltung der Stadtgesellschaft entgegenwirken und zwischen den benachteiligten Quartieren und der Gesamtstadt Brücken bauen.“

Neumann gab seiner Hoffnung Ausdruck, der Bürgermeister möge hier für Klarheit sorgen. Fachlich, so Neumann weiter, traue er dem Stadtentwicklungssenator eine objektive Einschätzung zu.

Vgl. heutige Pressemitteilung der Stadtentwicklungsbehörde
„Neue Perspektiven der Stadtteilentwicklung – Fachtagung „Die Zukunft der Stadt erfinden.“ am 7. und 8. Februar 2008″

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