Senat ehrt Hamburger Morgenpost zum 70. Geburtstag

Senatsempfang: Mediensenator Brosda würdigt im Rathaus die Bedeutung der Print-Ikone für Hamburgs Öffentlichkeit

Seit 70 Jahren ist die Hamburger Morgenpost fester Bestandteil der Presselandschaft – nicht nur in Hamburg. Die MOPO berichtet meinungs- und bildstark über Politik und Gesellschaft und begleitet die Hamburgerinnen und Hamburger seit der ersten Ausgabe am 16. September 1949 durch den Alltag. Gegründet von dem SPD-eigenen Verlag Auerdruck und dem ersten Chefredakteur Heinrich Braune berichtet sie jeden Tag engagiert und mit Haltung über Themen, die Hamburg und darüber hinaus bewegen. Viele bekannte Journalisten und Journalistinnen haben für das Traditionsblatt gearbeitet. So leiteten unter anderem Axel-Springer-Chef Mathias Döpfner und der spätere Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen und Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement die Zeitung für einige Jahre.

Rund 350 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Morgenpost, Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartner und Vertreter und Vertreterinnen aus Politik, Wirtschaft und Medien, blicken während der Feier im Festsaal des Hamburger Rathauses zurück auf 70 bewegte Jahre der Hamburger Print-Ikone – und nach vorn, in die digitale Zukunft der Zeitung als reichweitenstarkes Nachrichtenportal im Norden.

Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Als Deutschlands erste Boulevardzeitung hat die Hamburger Morgenpost ein Stück Pressegeschichte geschrieben. 70 Jahre sind eine lange Zeit, in der die MOPO durch ihre emotionale und meinungsstarke Berichterstattung auch zur Identifikation der Bürgerinnen und Bürger mit ihrer Stadt beiträgt. Ich freue mich, dass wir in der Medienstadt Hamburg eine ausgeprägte Zeitungsvielfalt haben, von der die Morgenpost ein fester Bestandteil ist. Ich wünsche der MOPO, dass sie sich mutig und klug dem Wandel der Medienbranche stellt und sich dabei immer auch ihrer langen Tradition bewusst ist. Wir brauchen starke Medien, die niemandem nach dem Mund reden und von allen verstanden werden. Die MOPO hat als Boulevardzeitung mit Haltung einen festen Platz in unserer demokratischen Gesellschaft und gehört zu Hamburg wie der Michel und die Elbe.“

Frank Niggemeier, Chefredakteur Hamburger Morgenpost: „Die MOPO war immer in Bewegung. So ist sie zwar in die Jahre gekommen – aber in ihrem Herzen trotzdem immer jung geblieben. Wenn es eine Konstante in der Geschichte der MOPO gibt – dann ist das der Wandel. Wir haben in den letzten Jahren viel erreicht. Unsere Website mopo.de ist mit monatlich über 20 Millionen Visits das reichweitenstärkste regionale Nachrichten-Portal in Norddeutschland. Unser Ziel ist es, digital so stark zu werden, dass dieser Bereich künftig die Marke trägt.“

Die MOPO steht für die lange Tradition des Hamburger Medienstandorts. Die Zeitung hat in ihrer langen Geschichte viele Veränderungen und Standortwechsel mitgemacht, zunächst vom Pressehaus am Speersort nach Bahrenfeld und nun in neue Räumlichkeiten im Herzen von Ottensen.

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