Die Rückzahlung eines Immobiliendarlehens nimmt zumeist mehr als 10 Jahre in Anspruch. Daher muss sich der Darlehensnehmer bei Ablauf der ersten Zinsbindungsperiode überlegen, wie er seine Anschlussfinanzierung aufbaut. In den meisten Fällen ist ein Wechsel des ursprünglichen Darlehensgebers sinnvoll, weil ein anderer Anbieter bessere Konditionen bietet.
In den letzten Jahren haben immer mehr Darlehensgeber auch Forwarddarlehen angeboten. Der Vorteil eines Forwarddarlehens ist, dass man bis zu 3 Jahre vor Ende der Zinsbindung eine Anschlussfinanzierung sichern kann. Diesen Vorteil erkauft man sich durch einen Zinsaufschlag. Der Nachteil eines Forwarddarlehens liegt darin, dass man zum Zeitpunkt des Abschlusses des Vertrags nicht weiß, wie die Zinsen zu Beginn der neuen Vertragslaufzeit sind. Es handelt sich bei einem Forward-Darlehen also um eine Wette auf das zukünftige Zinsniveau.
Ein Jurist und Baufinanzierungsexperte der Verbraucherzentrale gibt in einem Seminar auf alle Fragen rund um die Anschlussfinanzierung und das Forwarddarlehen Antwort. Ziel ist, dass die Teilnehmer eine sichere und günstige Finanzierung nach Auslaufen der Zinsbindungsfrist erlangen.
Termin: Mittwoch, 25. März 2009, 18.30-21.00 Uhr
Ort: Verbraucherzentrale, Kirchenallee 22
Teilnehmerbeitrag: 30 Euro
Anmeldungen: Tel. 24832-108, Fax 24832-290, per E-Mail: vortraege@vzhh.de oder per Post