„Das aktuelle Bildungssystem ist überholt und nicht an die gestiegenen Anforderungen von Wirtschaft und Öffentlichkeit angepasst. Es ist nicht mitgewachsen und verbleit seit Jahrzehnten in seiner antiquierten Position.“ Kann man es schöner sagen als in diesem O-Ton der SchülerInnenkammer (skh)? Wohl kaum.
Die Vertreter der Hamburger Schülerschaft muteten sich einiges zu, als sie „diverse Referenten aller Hauptvertreter“ („Wir wollen lernen“, „Eine Schule für alle“ sowie der Projektgruppe der Behörde für Schule und Berufsbildung) gleichzeitig einluden. „Die Diskussion bot tiefgründige Einblicke in verschiedene Ansätze zur Verbesserung der Bildungssituation in Hamburg“, heißt es in einer Stellungnahme der Kammer.
„Bei unserer Positionierung ging es weniger um politische Präferenzen sondern eher um sinnvolle inhaltliche Veränderungen des Schulwesens und welche Struktur hierfür am förderlichsten ist“, kommentiert Daniel Völkoi, stellvertretender Vorsitzender der skh.
„Letztendlich müssen wir uns bewusst sein, dass es bei solch‘ einem vielseitig diskutierten Thema immer schwierig ist, alle Schülerinteressen zu repräsentieren, jedoch glauben wir, dass wir mit der jetzigen Positionierung einen wichtigen Schritt gegangen sind, der kontinuierlich weitergegangen werden muss. Das bedeutet, das pädagogische Ansätze und Forderungen von uns stets weiter eruiert und verdichtet werden“, ergänzt der Vorsitzende Frederic Rupprecht.
Die Kammer verabschiedete ein Grundsatzpapier – hier als PDF.
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