S 3 + S 31: Entspannung in Sicht?

Wenn eine Nahverkehrsstrecke richtig erfolgreich ist, ist’s auch wieder nicht gut: Die Dauerüberfüllung von S 3 und S 31 schreckt Fahrgäste ab. Jetzt fordert die GAL mehr Züge auf der Strecke von Hamburg nach Stade.

Die GAL-Fraktion hat zur kommenden Bürgerschaftssitzung einen Antrag zur Verbesserung der Verkehrsleistung der S 3 und der S 31 eingebracht. Dazu Martina Gregersen, verkehrspolitische Sprecherin der GAL-Bürgerschaftsfraktion: „Mit unserem Antrag zur S 3 wollen wir schnellst möglich das Angebot verbessern. Der öffentliche Nahverkehr darf nicht so überlastet sein, dass Fahrgäste wegen überfüllter Züge von der Nutzung wieder abgeschreckt werden. Entspannung ist jetzt in Sicht!

Wir fordern den Senat auf, die Linien S 3 und S 31 in den Hauptverkehrszeiten an Werktagen zu verstärken, aber auch an Samstagen das Angebot durch zusätzliche Fahrten zu erweitern. Außerdem soll geprüft werden, ob es durch einen zusätzlichen Halt des Metronom (R 50) in Neugraben zu einer Entlastung auf der Strecke Neugraben – Hamburg Hauptbahnhof kommen kann.“

Seitdem das HVV-Gebiet 2004 nach Niedersachsen erweitert wurde und die S 3 seit 2007 nach Stade durchfährt, wurde die Bahn auf dieser Strecke vom Erfolg ihres Angebots regelrecht überrollt. Immer mehr Menschen stiegen stadtauswärts auf den Zug um. Um der zunehmenden Enge zu begegnen, wurden in der Hauptverkehrszeit einige Züge auf neun Wagen verlängert. Aber auch diese Maßnahme reichte nicht aus. Mit dem Antrag der GAL-Fraktion soll eine deutliche Verbesserung erreicht werden.

„Ich bin sehr zuversichtlich, dass es sich auf der S 3 und S 31 bald wieder entspannter mobil sein lässt!“ freut sich Gregersen.

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