Die Stars, die am 19. März ab ca. 8.20 Uhr in Hamburg über den Roten Teppich schreiten werden, tragen keine Anzüge und auch keine Abendkleider, die Beschäftigten kommen in ihrer Arbeitskleidung. Es sind die Kolleginnen und Kollegen, die tagtäglich für die Bürgerinnen und Bürger wichtige Dienstleistungen erbringen. Mit dabei sind u.a. Beschäftigte aus der Stadtreinigung, aus Kitas und vom Zoll, Friedhofsgärtner und Kolleginnen und Kollegen aus Ämtern und Verwaltung.
„Mit dem ‚Roten Teppich‘ wollen wir symbolisch die Arbeit derer wertschätzen, die sich tagtäglich für das Gemeinwohl einsetzen und dafür eine entsprechende Entlohnung verdienen – weil sie es wert sind“, sagt ver.di Landesleiter Wolfgang Abel.
Eingebettet ist die Aktion in den ersten Warnstreik in Hamburg, zu dem die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) am 19. März im Rahmen der aktuellen Tarifrunde im öffentlichen Dienst aufruft.
ver.di fordert für die Beschäftigten u. a. eine Erhöhung der Entgelte um 100,– € plus weitere 3, 5 %. Die erste Runde am vergangenen Donnerstag ist ohne Angebot der Arbeitgeber zu Ende gegangen.
„Am 20. und 21. März findet die zweite Verhandlungsrunde statt. Wenn die Arbeitgeber unseren ersten Warnstreik nicht ernst nehmen, dann werden wir nach der nächsten Verhandlungsrunde deutlicher“, kündigt Abel an.