Rot-Grün zur aktuellen Umfrage

Die aktuelle Umfrage (bei der sich übrigens 30 % der Befragten als „noch unentschieden“ erklärten) ruft rote wie grüne Reaktionen hervor. Wir dokumentieren.

Ingo Egloff, SPD-Landesvorsitzender, zur aktuell veröffentlichten Infratest dimap-Umfrage zu den Bürgerschaftswahlen:

„Auch diese Umfrage zeigt: Es wird knapp und spannend. Die Werte stellen eine Momentaufnahme unter dem Eindruck der Wahlen in Hessen und Niedersachsen dar. Aus Hamburger Sicht handelt es sich dabei um einen Zwischenstand, der erneut deutlich macht, dass die CDU ihre absolute Mehrheit verloren hat. 30 Prozent aller Hamburgerinnen und Hamburger sind noch unentschieden, wo sie am Wahltag ihre Kreuze machen. Das motiviert uns, noch eine Schippe draufzulegen und Überzeugungsarbeit für einen Aufbruch zu neuer sozialer Gerechtigkeit und besserer Bildung in Hamburg zu leisten. Ich gehe fest davon aus, dass wir es schaffen und dass Hamburgs neuer Bürgermeister Michael Naumann heißen wird.“

Was zählt, sind die Inhalte

Anlässlich der heute veröffentlichten Infratest-Umfrage im Auftrag des NDR erklärt die GAL-Landesvorsitzende Anja Hajduk, MdB:

„Diese Umfrage zeigt – wie das Wahlergebnis in Hessen – uns GRÜNEN wird nichts geschenkt. In den drei Wochen bis zur Bürgerschaftswahl werden wir sehr deutlich zeigen, wofür Hamburg uns braucht.

Hamburg braucht uns für eine neue Schule, die alle Kinder individuell fördert. Eine solch klares Konzept für eine leistungsstarke und gerechte Schule haben nur wir. Die CDU will die Kinder mit ihrem Zwei-Säulen-Modell weiterhin aussortieren, und die SPD ist in Sachen Schule orientierungslos.

Hamburg braucht uns, um Hauptstadt des Klimaschutzes zu werden. Wir kämpfen gegen den geplanten Klimakiller in Moorburg und für Erneuerbare Energien und öffentliche Netze. Wir sind gegen die erneute Elbvertiefung und für eine Hafenkooperation.

Hamburg braucht uns, um Armut zu bekämpfen. Wir geben den Menschen in den benachteiligten Stadtvierteln eine Perspektive, unter anderem mit 5000 bezahlten Jobs im Quartier. Die Linke als Protestpartei wird praktisch gar nichts auf den Weg bringen.

Und klar ist, was unsere weltoffene Stadt Hamburg nicht braucht: Einen Bürgermeister, der sich zur Integration junger Migrantinnen und Migranten in Heuchelei ergeht. Es war schlicht unglaubwürdig, wie Ole von Beust nach der verlorenen Hessenwahl um Integration geworben hat, ohne sich vom ausländerfeindlichen Wahlkampf Roland Kochs zu distanzieren.“

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